Rezension

Ein guter Abschluss der Trilogie

Frost wie Schatten - Sara Raasch

Frost wie Schatten
von Sara Raasch

Bewertet mit 3 Sternen

König Angra lebt und keiner ist vor ihm sicher. Meira würde alles tun, um ihre Welt zu beschützen. Während Angra versucht, sie zu bezwingen, ist Meira fest entschlossen, ihre eigene machtvolle Magie zu meistern. Doch um Angra endgültig zu besiegen, muss sie in ein Labyrinth hinabsteigen, das unter den Königreichen liegt, den Schlüssel zum Sieg birgt – und ein großes Opfer von ihr verlangt. Unterdessen tut Mather alles, um seine Königin zu retten, und sammelt Verbündete um sich, wohl wissend, dass er Meira endlich seine Gefühle gestehen muss. Beide stehen an einem Scheideweg in einem letzten Kampf, bei dem sie alles gewinnen oder verlieren könnten …

Meine Meinung: 
Band 2 der Trilogie um die Winterkönigin Meira und den bösen Angra, der versucht die Herrschaft des magischen Landes Primoria an sich zu reißen, hat mich ja leider überhaupt nicht überzeugt. Die Autorin sprach damals vom Mittelkindsyndrom und war diesem vollends verfallen. Der dritte Band hat dann wieder einiges heraus gerissen. Ich bin inzwischen der Meinung, dass man Band 2 nicht gebraucht hätte - eine Dilogie hätte der Geschichte sehr viel Gutes getan. Leider hält sich die Autorin nämlich in allen 3 Bänden sehr viel mit vielen detailreichen Erklärungen und Beschreibungen auf. Dabei sind gerade die Dialoge wirklich toll und bringen überhaupt erst Spannung und Atmosphäre. Ich hätte mir hier gewünscht, dass man einfach ein paar Beschreiben und vorallem Meiras Gedankengänge, die sich immer wieder mit den gleichen Dingen beschäftigen und sich im Kreis drehen, kürzt und damit die Geschichte in 2 Bände packt. Auf diese Weise hätte man das Ganze noch spannender und anschaulicher gestalten können. 

Generell gefiel mit aber letztendlich der dritte Band um einiges besser als der zweite, weil einfach sehr viel mehr passiert. Dadurch, dass wir auch immer mal wieder die Sicht von Mather und auch die Sicht von Ceridwen erleben, kommt Fahrt auf. 
Meira hat mir in Band 3 zwar etwas besser gefallen, ihre endlosen Selbstzweifel und die Eigentherapie, die quasi in ihren Gedanken stattfindet und über die die Autorin versucht wichtige Dinge über Selbstliebe und Selbstbewusstsein zu vermitteln, fand ich allerdings manchmal zu übertrieben. 
Insgesamt war es für mich ein guter Abschluss dieser Trilogie. Ich habe mich in der Welt, die Sara Raasch erschaffen hat, wohlgefühlt, mochte ihre Ideen, bin aber auch irgendwie froh, dass es jetzt vorbei ist :) 

Fazit:
Ein guter Abschluss der Trilogie, der noch besser hätte werden können, wenn man Meiras endlose Gedankengänge oder Beschreibungen durch mehr spannende Dialoge ersetzt hätte. Ich mochte die Ideen der Autorin und bin wirklich begeistert, dass sie eine so tolle neue und magische Welt erschaffen hat. Trotzdem bin ich froh, dass es vorbei ist. Band 3 erhält von mir solide 3 Sterne!