Ein gutes und zugleich nachdenkliches Buch
Bewertet mit 4 Sternen
Inhalt:
Das Jahr 1968. Dieses Buch handelt von vier Jugendlichen, die sich politisch engagieren und währenddessen ihr Abitur bestehen. Ihre Freizeit verbringen sie am allerliebsten auf der kleinen Insel Namens Donaudurchbruch. Zum einen Jens, der kurz nach dem Abitur auf der Insel stirbt, Erwin der nach vielen Jobs Journalist wird und Jelly (ebenfalls Journalist) und Else (Lehrerin) haben geheiratet. Erst nach 45 Jahren treffen die drei sich auf ihrer kleinen Insel wieder und dort wird die Vergangenheit aufgearbeitet. Was ist alles Geschehen und warum starb Jens? War es nur ein Unfall?
Es ist kein politischer Roman und auch kein Krimi. Dieses Buch ist mehr eine Zeitreise, die sich über 5 Kapitel von 1968 bis 2013 erstreckt. Hierbei geht es um Träume, Ziele und wie sich im Laufe der Zeit vieles veränderte. Beim Lesen des Romans stellen sich dem Leser sehr viele Fragen und es regt zum Nachdenken an. Wie handelt bzw. reagiert man selbst in solch einer Situation?
Killen McNeill hat durch seinen emotionalen und flüssigen Schreibstil seine Protagonisten sehr menschlich herüber gebracht. Zudem ist es ihm gelungen, dieses bedrückende Thema mit Wort und Witz rüberzubringen. Am Ende der Geschichte schließt sich der Kreis und viele offene Fragen, die beim Lesen aufkamen, werden beantwortet.
Der aus Irland stammende Autor Killen McNeill, lebt und unterrichtet seit vielen Jahren in Deutschland. Am Strom ist sein erster Roman, den er in Deutsch geschrieben hat. Alle seine vorherigen Bücher verfasste er in englischer Sprache und ließ sie dann in Deutsch übersetzen.
Fazit:
Ein sehr gutes und nachdenkliches Buch zugleich!