Rezension

Ein Phönix erwacht

Die Legende des Phönix, Band 2: Schicksalsfeder -

Die Legende des Phönix, Band 2: Schicksalsfeder
von Greta Milán

Bewertet mit 4 Sternen

„Die Legende des Phönix- Schicksalsfeder“ ist der zweite Band einer Dilogie. Man muss unbedingt Band 1 gelesen haben, weil man sonst storytechnisch schnell verloren ist. Es geht um den klassischen Kampf zwischen zwischen Gut und Böse, Licht und Dunkelheit. 

Zum Inhalt: nach dem Rogueangriff auf das Hauptquartier der Phönixkrieger ist Eden entschlossen wie nie die versteckte Phönixfeder zu finden. Und sei es nur um sich von der Trauer und dem Schmerz abzulenken. Doch dann ist Kane zurück und mit ihm all die Gefühle, die Eden zu vergessen versuchte. Können sie sich gemeinsam der Dunkelheit stellen?

Die Story beginnt da, wo Band 1 endet, was für mich erstmal schwierig war, da es schon eine Weile her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe. Aber nach ein paar Seiten bin ich gut reingekommen. Dir Kapitel sind angenehm kurz und wieder aus Sicht von Eden und Kane geschrieben, wobei Edens Perspektive überwiegt. 

Für meinen Geschmack hatte die Suche nach der Feder ein paar Längen, einfach weil sie auch so willkürlich ausgelegt war. Wirkte einfach ein bisschen wie ein Versuch, die Seiten zu füllen. Was mir aber stilistisch gut gefallen hat, waren die Traumsequenzen mit denen Eden mehr über den Phönix und die Phönixmagie erfahren hat. Generell ist der Schreibstil sehr bildhaft, besonders auch was die Actionszenen angeht. 

Auch die dunkle Bedrohung durch die Rogues und alles was mit ihnen zusammenhängt fand ich spannend angelegt und am Ende auch schlüssig zusammengeführt. Das Ende selbst fand ich ja ein bisschen zu kitschig und auch sehr idealisiert. War irgendwie absehbar, dass es so kommt. Tut dem ganzen keinen Abriss, aber ich empfinde sowas immer als „weichgespült“. 

Insgesamt fand ich den zweiten Band nicht ganz so stark wie den ersten, aber trotzdem unterhaltsam und angenehm zu lesen. Ein guter Abschluss für die Dilogie.