Ein Psychothriller, der seinem Namen alle Ehre macht
Inhalt:
Eine junge Frau, die wider Erwarten aus dem Koma erwacht.
Eine Wahrheit, die zu schrecklich ist, um sie zu glauben.
Eine Vergangenheit, die niemals geschehen ist.
Eine Erklärung, die alles in den Schatten stellt!
Für Linda Förster bricht eine Welt zusammen. Als sie zwei Wochen nach einem schweren Autounfall aus dem Koma erwacht, eröffnet man ihr, dass ihr Mann Mark bei dem Unfall ums Leben kam. Dann jedoch glaubt sie sich zu erinnern, dass Mark gar nicht im Wagen saß, als der Unfall geschah! Während Lindas Realität mehr und mehr verschwimmt, wird ihr eines jedoch immer klarer: Die Wahrheit kann sie retten – oder vollständig in den Wahnsinn treiben...
Meine Meinung:
Der Schreibstil von Chris Karlden ist angenehm und liest sich sehr flüssig.
Von Anfang an habe ich mit der Protagonistin Linda mitgelitten: Sie erwacht aus dem Koma und muss erfahren, dass ihr Mann einem Autounfall gestorben ist. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, stimmen immer wieder ihre Erinnerungen nicht mit der Realität überein, sie sieht und spricht mit Menschen, die sie gar nicht gesehen haben kann, die auch sonst niemand gesehen hat. Was ist wahr und was nicht? Diese Frage begleitet sie immer wieder. Hinzukommen Zeitspannen, an die sie sich nicht erinnern kann. Verliert sie vollends den Verstand? Wohnt in ihr eine zweite Person, die Dinge tut, an die sie sich nicht erinnern kann?
Der Autor hat es geschafft mich das ganze Buch hindurch zu fesseln, den Spannungsbogen kontinuierlich aufzubauen, zu halten und gegen Ende explodieren zu lassen. Durch unerwartete Wendungen kommt man als Leser gar nicht zur Ruhe. Leider, und das ist der einzige Wehrmutstropfen, war es mir am Ende etwas zu kompliziert und ich habe nicht mehr zu 100% bei Allem durchgeblickt. Schade, es wären sonst 5 Sterne gewesen.
Fazit:
Ein spannender Psychothriller, der die Bezeichnung absolut verdient, mich gefesselt, aber leider am Ende auch etwas verwirrt hat