Rezension

Ein Roman über die Suche nach der großen Liebe

Paris, die Liebe und ich - Virginie Carton

Paris, die Liebe und ich
von Virginie Carton

Bewertet mit 2 Sternen

In dem Roman von Virginie Carton „Paris, die Liebe und ich“ finden wir Vincent, das Leben und die Liebe in Paris.

Vincent ist Mitte 30, Architekt, ein wenig verklemmt und Single. Gemeinsam mit seinem Freund Raphael gründete er ein Architekturbüro, und hat mittlerweile zwei Angestellte.

Vincent kommt über eine komische Unterredung über Leguane ins Gespräch mit Marine. Marine ist das genaue Gegenteil von Vincent: offen gegenüber Menschen und voller Lebenslust. Als Marine ihn zu sich nach Hause einlädt, denkt er sich sämtliche Szenen im Kopf aus, und tritt in das größte Fettnäpfchen. Welches, wird hier natürlich nicht verraten.

Zwischen den Beiden entwickelt sich eine Beziehung, die aber für mich den Eindruck hinterlässt, völlig zufriedenstellend für sie zu sein. Dieses zeigt ein Jahr später sich in Form eines One Night Stands zwischen Vincent und Juilette, der Freundin von Raphael. Kurz zuvor meinte Marine, dass Vincent ihr einen Heiratsantrag gemacht hat, der in Wirklichkeit aber gar keiner war. Marine verlässt Vincent.

Obwohl in diesem Roman viel über und von der Liebe gesprochen wird, hat man nicht den Eindruck, dass wirklich die große Liebe im Spiel ist.

 

Das Buch lässt sich zwar flüssig lesen, doch macht der Protagonist eine sehr schnelle Wandlung vom verklemmten Architekten zum Fremdgeher und dann zum Ehemann durch.

Die wirkliche große Liebe hat mich hier nicht gepackt, obwohl es am Ende ein Happy End gibt.