Ein schönes Geschenk..
Inhalt:
Das zehnjährige Mädchen Fanny wird von ihrer Familie zu Verwandten nach Mansfield Park geschickt, um dort in gesitteten und gutsittuierten Verhältnissen aufzuwachsen. Schon in ihren jungen Alter besitzt Fanny ein ruhiges und zartes Gemüt und muss sich oft gegen ihre neue Familie behaupten. Ihre Cousinnen Mary und Julia, Mrs Norris, Sir Bertram und Lady Bertram sind nicht ohne, doch immer weiß Fanny zu schätzen, was sie für sie getan haben. Einzig und allein Edmund, ihr Cousin, ist immer für sie da, doch die Liebe aus reinem Herzen scheint nicht für sie bestimmt.
Meine Meinung:
Ich finde Jane Austen ist eine Weltklasse Autorin, die es verdient hat, dass ihre Werke heutzutage noch von vielen Menschen gelesen und vor allem gewürdigt werden. Die Besonderheit an ihren Werken ist schlicht die Tatsache, dass sie die Gegebenheiten im neunzehnten Jahrhundert so schildert wie sie wirklich waren. Es gab damals keine Bilderbuchfamilien und wenn doch eher gering, ich behaupte höchstselten wurde aus reiner Liebe geheiratet. Es ging in den meisten Fällen eher um gesellschaftlichen Status, Geld und Anerkennung.
Genau aus diesem Grund ist ihr Roman ehrlich, nicht die Liebe spielt hier eine Rolle, die natürlich auch nicht zu kurz kommt, sondern eher die Lebensumstände dieser Zeit. Das raue Denken der Menschen wurde klar und deren Abgestumpftheit, das was Ihnen wirklich wichtig war.
Natürlich bin ich erfreut, dass es ein Ende gegeben hat, so wie ich es mir gewünscht habe, dennoch durch Jane Austens sehr ehrlichen Schreibstil nicht so gefühlvoll, wie mein rosanes Herz es für wundervoll befunden hätte.
Den einen Punkt Abzug gibt es von mir wegen dem Einstieg und teilweise sehr langatmigen Textpassagen und Sätzen, die mich teilweise um den Verstand gebracht haben. Aber im Laufe der Zeit konnte man sich gut daran gewöhnen und kam gut in die Zeitgemäße Sprache rein.
Für mich persönlich ist Jane Austen eine grandiose, englische Weltautorin.