Rezension

Ein spannender Reihenauftakt

Pretty Little Liars 01 - Unschuldig - Sara Shepard

Pretty Little Liars 01 - Unschuldig
von Sara Shepard

Bewertet mit 4.5 Sternen

Worum geht‘s?

Aria, Emily, Spencer, Hanna und Alison sind beste Freundinnen – bis Alison eines Tages spurlos verschwindet. Und auch die Wege der anderen trennen sich nach dem Verlust ihrer Anführerin.
Drei Jahre später wurde Alison noch immer nicht gefunden, doch die vier Mädchen erhalten plötzlich mysteriöse Nachrichten von einem Absender, der sich selbst nur A nennt und dessen Identität somit unklar ist. Dieser scheint die schlimmsten Geheimnisse der vier Mädchen zu kennen, die eigentlich nur Alison kannte. Langsam nähern sich die Freundinnen wieder an, aber da entdeckt die Polizei eine Leiche...

Meine Meinung:

„Unschuldig“ ist der Auftakt der Jugendbuchreihe „Pretty Little Liars“, auf der auch die gleichnamige Fernsehserie basiert. Geschrieben wurde das Buch von Sara Shepard und ist 2009 im cbt-Verlag erschienen.
Ich hatte die Serie bereits vor einigen Jahren begonnen und war nun neugierig auf die Buchvorlage. Zuvor konnten mich besonders Sara Shepards Reihen „The Lying Game“ und „The Amateurs“ restlos begeistern, deshalb war ich auch auf diese Reihe sehr gespannt.
Auf dem Cover sind vier Mädchen abgebildet, die vermutlich die vier Freundinnen darstellen sollen. Natürlich ist das Cover bereits vor über zehn Jahren gestaltet worden, dennoch finde ich es eher langweilig und nicht wirklich schön im Vergleich zu den Covern ihrer anderen Reihen.
Die Geschichte wird aus der Perspektive aller vier Mädchen geschildert, wodurch man einen guten Einblick in das Geschehen und in die Geheimnisse bekommt, die alle zu hüten scheinen.
Der Schreibstil ist typisch Sara Shepard und wie immer eher nüchtern gehalten, da aus der Perspektive der 3. Person erzählt wird. Trotz dieser Distanz zu den Protagonistinnen kann man leicht in die Geschichte einsteigen und auch die verschiedenen Charaktere gut auseinanderhalten, was bei so vielen verschiedenen manchmal etwas schwierig sein kann. Im Laufe der Geschichte habe ich von allen vier gern gelesen, konnte aber nur schwer eine Verbindung zu ihnen aufbauen, da man einfach einen zu kleinen Anteil an der Gefühlswelt der Protagonistinnen hat.
Die Handlung gewinnt erst an Spannung, als die Nachrichten von A eintreffen; davor bekommt man einen Einblick darin, wie sich das Leben der vier Mädchen seit Alisons Verschwinden verändert hat.
Die Geheimnisse fand ich auch passend und nicht zu banal, da die vier ja schließlich von A damit bedroht werden und die Veröffentlichung eben dieser fürchten.
In Sachen Spannung hat besonders das letzte Kapitel dazu beigetragen, dass ich unbedingt weiterlesen wollte, um herauszufinden, wer A und wer der Mörder der Leiche ist, die am Schluss gefunden wird. Deshalb werde ich gleich im Anschluss mit dem zweiten Band weitermachen.

Fazit:

„Unschludig“ ist der gelungene Auftakt zu einer spannenden Reihe, die es in sich hat und die ich auf jeden Fall weiterverfolgen werde. Und auch die Serie ist im Anschluss an diese Reihe ein echtes Muss.

Das Buch erhält von mir 4,5 von 5 Sterne.