Rezension

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Ein toller Wohlfühlroman mit Witz, Charme und einer Prise Ernsthaftigkeit

Taste of Love - Geheimzutat Liebe - Poppy J. Anderson

Taste of Love - Geheimzutat Liebe
von Poppy J. Anderson

Geheimzutat Liebe

TASTE OF LOVE

Inhaltangabe / Klappentext:

Eine Prise davon macht jedes Essen besser - Geheimzutat Liebe

Andrew Knight ist neuer Stern am Bostoner Gastrohimmel - doch mittlerweile total ausgebrannt. Beim spontanen Kurzurlaub in Maine trifft er auf Brooke Day, die den lokalen kulinarischen Geheimtipp leitet und nicht ahnt, wer sich da bei ihr einquartiert. Gemeinsam machen sie aus dem bisher erfolglosen Geheimtipp eine In-Location, und Andrew hat zum ersten Mal seit Jahren wieder Spaß beim Kochen. Doch kann Brooke ihm verzeihen, dass er ihr nicht die Wahrheit gesagt hat?

Der erste Band der bezaubernden Liebesroman-Reihe "Taste of Love" von Bestseller-Autorin Poppy J. Anderson.

Meine Meinung:

Der Auftakt-Band rund um die Köche von Bosten hat mir richtig gut gefallen. Der locker, flockige Schreibstil passte unglaublich gut zu der Geschichte, aber auch zu den Charakteren. Ich habe angefangen zu lesen und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Obwohl es eigentlich von Anfang an klar ist wie die Geschichte ausgehen wird, hatte die Autorin doch noch die ein oder andere Überraschung parat mit der ich nicht gerechnet hätte.

Auch die in dem Buch vorkommenden Charaktere haben mir richtig gut gefallen. Ich fand die meisten auf Anhieb sympathisch.

Andrew, genannt Drew stammt aus einer wohlhabenden Politikerfamilie und sein Weg war ihm vorbestimmt. Drew ging diesen Weg, merkte aber bald das es nicht sein Weg war und so schmiss er alles hin und machte seine Leidenschaft, das Kochen, zu seinem Beruf. Sein Vater war natürlich alles andere als begeistert und so kam es zum Bruch innerhalb der Familie. In dieser schweren Zeit wurde Drew von seiner Tante unterstütz, sie half ihm wo es ging und als er sein eigenes Restaurant eröffnete managte sie alles für ihn. Drew wollte seinem Vater beweisen das auch er es zu etwas bringen kann und so gab es für ihn nur noch ein Ziel - er möchte Inhaber eines Sterne-Restaurants werde. Drew erreicht sein Ziel, aber ist selbst nur noch ein Schatten seiner selbst und verliert darüber hinaus auch noch die Leidenschaft am Kochen. Da er weiß das sein Restaurant auch ohne ihn läuft, gönnt er sich eine Auszeit. Er setzt sich ins Auto und fährt einfach los, ohne irgendein Ziel vor Augen zu haben.

Brooke hingegen hat ganz andere Probleme. Nachdem die Mutter schwer erkrankt ist und der Vater sich zwischen Restaurant und Pflege der Mutter aufteilen muss, springt sie kurzerhand ein und leitet in der Abwesenheit ihres Vaters das Restaurant. Für sie ist das keine große Sache, denn ihre Leidenschaft gehört dem Kochen. Anders wie Drew setzt sie auf  traditionelle Gerichte aus der Küche Neuenglands und obwohl alle ihr Essen lieben, kämpft sie um die Erhaltung des Restaurants. Sie hat genügend Ideen um mehr Gäste in das Restaurant zu holen, aber ihr Vater wehrt sich gegen alles neues und so muss sie nicht nur um das Restaurant kämpfen, sondern auch gegen ihren sturen  Vater.

Es kommt wie es kommen muss - Drew und Brooke treffen aufeinander und von der ersten Minute an fliegen die Fetzen zwischen den beiden. Es macht einfach nur Spaß mit den beiden, die Wortgefechte und Schlagabtausche die sich die beiden liefern sind einfach göttlich . Die beiden ergänzen sich gut und irgendwann ist Drew Brookes Hilfskoch. Es macht tierisch viel Spaß die beiden beim gemeinsamen Kochen zu erleben und man spürt schon bald die Funken sprühen. Die Leidenschaft fürs Kochen verbindet die beiden und durch Brooke findet Drew auch wieder den Spaß am Kochen.

Es macht richtig Spaß mit Brooke und Drew in der Küche zu stehen und man hat mehr wie einmal das Gefühl das die Gerüche durch die eigene Küche ziehen. Die beiden sind total unterschiedlich aufgewachsen, beide haben es nicht leicht gehabt, aber sie ergänzen sich unheimlich gut und sind mir von Anfang an sympathisch. Ich mag die Art wie sie miteinander umgehen und kann mich in sie reinversetzen und mit ihnen fühlen. Aber auch die anderen Charaktere in dem Buch haben mir gut gefallen, Drews Tante die es eigentlich nur gut mit ihrem "Jungen" meint, darüber aber das ein oder andere Mal übers Ziel hinaus schießt. Wohlwollend ist mir auch Drews Küchenchef in Erinnerung geblieben, aber auch Brookes Eltern mochte ich sehr gerne.

Besonders gut gefallen hat mir auch das Cover des Buches - es passt unglaublich gut zu der Geschichte und springt gleich ins Auge.

Mein Fazit:

Ein richtig tolles Wohlfühlbuch das man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Ein Buch mit Witz, Charme und einer Prise Ernsthaftigkeit. Mich hat der erste Band rund um "Die Köche von Boston" verzaubert und begeistert. Von mir gibt es deshalb eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne. Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Band und ein Wiedertreffen mit den Protas aus Band eins.