Rezension

ein Wahnsinnstempo

Rachefrühling -

Rachefrühling
von Andreas Gruber

Bewertet mit 5 Sternen

Ein neuer Fall für Walter Pulaski. Dabei dachte er doch, er könne in Wien ein paar Tage Urlaub machen. Doch der Mord an einer Ärztin ist derart rätselhaft, dass Pulaski gar nicht anders kann, als zu versuchen, den wahren Täter zu ermitteln. Denn einer der beiden mutmaßlichen Täter ist unschuldig – nur welcher?

Mit Rachefrühling endet nun leider die Jahreszeitenreihe und das finde ich sehr schade. Pulaski ist mir sehr ans Herz gewachsen und auch die anderen Charaktere sind wieder sehr lebensecht und sympathisch geschildert. Vor allem Evelyn Meyers mochte ich wieder sehr gerne. Die Anwältin ist tough und lässt nicht locker und gesteht sich auch ihre Fehler ein.

Und die Handlung reißt auch wieder mit. Zuerst gilt es den Täter zu entlasten, doch dann kommen Zweifel auf – und keiner weiß mehr, was er glauben kann. Viele Wendungen und Irreführungen lassen den Leser kaum zu Atem kommen und so habe ich die 600 Seiten fast am Stück durchgesuchtet.

Kurze Kapitel und ein paar Podcast-Einschübe gestalten das Buch rasant und spannend und vor allem das Ende ist nichts für schwache Mägen.

Fazit: schade, dass die Reihe zu Ende ist, aber ich bin mir sicher, Gruber hat noch einiges in der Feder und darauf freue ich mich schon.