Rezension

ein wirklich ungewöhnlicher Held

Kein Lord wie jeder andere - Jennifer Ashley

Kein Lord wie jeder andere
von Jennifer Ashley

Die junge Witwe Beth Ackerly beabsichtigt wieder zur heiraten und hat sich bereits verloebt. Da trifft sie in der Oper auf Lord Ian McKenzie, der sie vor dieser Heirat warnt, ihr Verlobter ist für seine sexuellen Ausschweifungen bekannt. Zuerst glaubt sie ihm nicht, stellt aber selbst Nachforschungen an und muss feststellen, dass Ian recht hatte. Sie löst die Verlobung und reist spontan nach Paris, um etwas abzuschalten. Ian ist so fasziniert von ihr, dass er ihr hinterher reist. Ian McKenzie ist anders als andere Menschen und gerade das findet Beth interessant. Dann aber holt Ians Vergangenheit ihn ein und bedroht die neu entdecken Gefühle der beiden.

Das Buch subt jetzt schon eine ganze Weile bei mir herum. Dabei hört sich die Inhaltsangabe sehr interessant an und jetzt endlich habe ich es gelesen. Ich wurde nicht enttäuscht. Das Geschichte zeichnet sich vor allem durch seine ungewöhnlichen Charaktere aus. Die McKenzies sind ein ziemlich übler Haufen, zumindest wirkt das so nach Außen. Über jeden der Brüder gibt es einen kleinen Skandal. Ian ist der jüngste der 4 Brüder und hat fast seine ganze Kindheit in einer Nervenheilanstalt verbracht. Er ist autistisch und hat Furchtbares in der Anstalt erlebt. Nachdem sein Vater gestorben ist, hat sein ältester Bruder ihn sofort dort rausgeholt. Beth ist eine selbstbewusste junge Frau, die sehr gut mit Ians Macken umgehen kann. Die Liebesgeschichte ist wirklich toll. Für meinen Geschmack hätte die Autorin aber auf die ein- oder andere erotische Szenen verzichten können.
Das Familiengeheimnis ist diesem Teil der Reihe ein Mord an einer Prostituierten, in den die Brüder in irgend einer Weise verwickelt sind.  Dieser Handlungsstrang sorgt für eine gehörige Portion Spannung.

Insgesamt auf jeden Fall eine Leseempfehlung von mir und die anderen Teile der Reihe sind direkt auf meinen Wunschzettel gelandet.