Rezension

Eine Aneinanderreihung von Klischees

After Work - Simona Ahrnstedt

After Work
von Simona Ahrnstedt

Bewertet mit 2 Sternen

Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde der Lesejury lesen.

Cover:
Man sieht eine schöne blonde Frau im Businessoutfit von hinten an einer Bushaltestelle sitzen und neben ihr ist ein Platz frei. Im Hintergrund glitzern die Lichter der Großstadt. Das Cover ist zwar schön, passt aber nicht zum Buch.

Inhalt:
Lexia arbeitet in einer Werbeagentur. Als diese an einen großen Konzern verkauft wird, bekämpft sie ihre Jobängste mit Alkohol. In der Bar lernt sie einen tollen Mann kennen, flirtet mit ihm und gibt ihm auch noch einen Kuss. Am nächsten Tag steht der heiße Kerl wieder vor ihr, als ihr neuer Boss.

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist gut, so dass sich das Buch gut lesen lässt und die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Personen sind gut beschrieben, so dass man alle gut auseinanderhalten kann.
Aufgrund der Buchbeschreibung habe ich eine Liebeskomödie erwartet und wurde enttäuscht. Die Protagonistin Lexia wurde aufgrund ihrer Figur von ihrer Mutter und ihren Mitschülern gemobbt und leidet nicht nur heute noch darunter, sondern hat in ihrer Freizeit noch mit denselben Leuten zu tun wie in ihrer Jugend und wird so weitergemobbt. Objektiv betrachtet wird Lexia wohl eine normale Figur haben. Ihre Probleme mit ihrer Figur und alles was damit zusammenhängt sind das Hauptthema in diesem Buch und das nervte ab ca. der Hälfte nur noch. Davon abgesehen reiht sich inhaltlich ein Klischee an das andere, was einfach nur übertrieben und unrealistisch wirkt.

Mein Fazit:
Ich weiß nicht ob es daran liegt, weil ich von dem Buch was anderes erwartet habe. Mich konnte das Buch nicht überzeugen und deshalb gebe ich ihm nur 2 von 5 Sternen.