Rezension

Eine berührende Geschichte

Mütter hat man nie genug -

Mütter hat man nie genug
von Monika Maifeld

Dies war mein erster Roman, den ich von der Autorin Monika Maifeld gelesen habe und ich muss gestehen, die Autorin hat einen neuen Fan. Und auch das wunderschöne Cover bringt mich zum Schwärmen. Und dann erst diese berührende und unter die Haut gehende Geschichte.

Der Inhalt: Was als verrückte Idee ihres jüngeren Bruders Felix beginnt, wird zum Schock für die 28-jährige Stefanie Gruber: Felix bittet sie um einen DAN-Probe, um Ahnenforschung zu betreiben – und findet heraus, dass sie nicht miteinander verwandt sind. Mit dem Beweis konfrontiert, beichten ihre Eltern, dass Stefanie über dubiose Kontakte auf illegale Weise zu ihnen kam. Damals glaubten die Grubers, keine eigenen Kinder bekommen zu können. Stefanie steht vor den Scherben ihrer Identität. Plötzlich fühlt nichts sich mehr richtig an, weder ihr Traumberuf noch ihre Verlobung. Nur die Frage nach dem Schicksal ihrer leiblichen Mutter lässt sie nicht los.

Ach, was für eine Traumlektüre. Noch jetzt nach Beendigung dieser bewegenden Lektüre läuft alles wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Schon der Lesen des Prologs sorgte für Gänsehautfeeling und irgendwie stand ich beim Lesen wie unter Strom. Der Schreibstil der Autorin ist fantastisch. Sie entführt uns nach Passau und hier lerne ich eine liebenswerte und ganz besondere Protagonistin, die einen außergewöhnlichen Beruf hat, kennen. Stefanie, eine gelernte Bogenbauerin (ich lerne viele interessante Dinge über diesen Beruf, den ich bisher nicht kannte, kennen) betreibt mit großer Liebe ihre kleine Werkstatt. Ich sehe förmlich, mit welcher Begeisterung sie diese Kunstwerke schafft.Sie ist eine ausgeglichene Person, ruht in sich selbst und ist auch entscheidungsstark. Doch durch diesen DAN-Test verändert sich von heute auf morgen ihr Leben. Stefanie begibt sich, mit der Unterstützung ihres Bruders Felix auf Spurensuche. Und nun beginnt ein aufregendes Abenteuer, das uns bis nach Frankreich führt. Die Spannung steigt von Seite zu Seite und ich werde beim Lesen von zahlreichen Emotionen übermannt. Ich habe Stefanie bei ihrer Reise in die Vergangenheit begleitet und am Ende dieser herausragenden Lektüre hatte ich feuchte Augen.

Für mich war dieses Buch ein Lesevergnügen der Extraklasse, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Ich habe mit dieser Traumlektüre unterhaltsame, spannende und berührende Lesestunden verbracht. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesehighlight 5 Sterne.