Rezension

Eine Frau startet neu durch

Champagner und Kamillentee - Franziska Stalmann

Champagner und Kamillentee
von Franziska Stalmann

Bewertet mit 3.5 Sternen

Klappentext:
Ines ist fast vierzig, als ihre heile Welt zusammenbricht: Der Ehemann wird anderweitig Vater. Von heute auf morgen steht sie alleine da – geschieden, ohne Ausbildung ohne Beruf, ohne Freunde. Ines stürzt ab. .. Wie sie wieder auf die Füße kommt, schildert diese amüsantironische Emanzipationskomödie, die durch Witz, Humor und Geist zum reinen Lesevergnügen wird.

Meine Meinung:
“Champagner und Kamillentee” ist eine Geschichte wie aus dem Leben gegriffen: entweder ähnlich schon schmerzlich selbst oder im Freundes- und Bekanntenkreis miterlebt:
Ines Dohmann ist Hausfrau und Germanistik-Studentin, unterstützt aber hauptsächlichen ihren Mann in seiner Arztpraxis. Dieser informiert sie eines Tages, daß er mit einer jüngeren Frau ein Kind erwartet, sucht ihr eine neue Wohnung, speist sie mit einer lächerlichen Abfindung ab und bescheißt sie gleichzeitig beim Zugewinnausgleich.

Nachdem Ines erst einmal mit Alkohol buchstäblich abstürzt und im Krankenhaus wieder aufwacht, beschließt sie mit Hilfe der übrig gebliebenen Freunde ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

Das Buch ist locker und humorvoll geschrieben, allerdings fand ich das Ende recht unbefriedigend, das Buch hörte einfach auf… Da hätte gut und gerne noch etwas nachkommen können, zumal es mit 230 Seiten auch ein recht dünnes Buch ist. Störend empfand ich teilweise auch die Naivität von Ines, von daher reicht es ingesamt nur für 3,5 Sterne