Rezension

Eine Geschichte über starke Frau

Emma - Cornelia Pichler

Emma
von Cornelia Pichler

Bewertet mit 5 Sternen

Emma ist in eine reiche Unternehmerfamilie hineingeboren worden. Sie kann keine Energie mehr für ihren Job innerhalb der familieneigenen Zeitung aufbringen und auch ansonsten lebt sie völiig zurückgezogen und sozial einsam. Der Roman erzählt abwechselnd von Emmas Vergangenheit und Gegenwart, was auch optisch durch unterschiedliche Schriftbilder kenntlich ist . in der Gegenwart ändert sich Emmas Leben nämlich abrupt als sie von ihrem Bruder und ihren Eltern von Österreich nach San Diego versetzt.

Durch das Kennenlernen ihrer neuen Nachbarin wird sie an ihre eigene Vergangenheit erinnert. In der Vergangenheit gab es auch einen jungen Mann, in den sie sich verliebt hat. Jetzt nimmt sie  Kontakt zu ihm auf, gleichzeitig trifft sie aber auch auf den besorgten Bruder der Nachbarin.
Cornelia Pichler hat mit Emma eine wunderbare Protagonistin  mit Ecken und Kanten, Stärken und Schwächen,  erschaffen, die eine traumatische Beziehung hinter sich hat und nun nach Jahren es schafft, dies zu verarbeiten. Doch - wie im wahren Leben -  ist nicht alles Schwarz oder Weiss oder Rosarot....
Ich kann mir Emma, und die anderen Menschen mit denen sie tun hat, sehr gut vorstellen und mich in sie hineinversetzen.
 
Dies ist das zweite Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe, und es hat mich ebenso begeistert wie "So lange es Sara gibt".
Eine absolute Leseempfehlung von mir!