Rezension

Eine irische Geschichte ...

Ein Ire zum Verlieben - Sandra Pulletz

Ein Ire zum Verlieben
von Sandra Pulletz

Meine Meinung

Eine irische Geschichte über Verrat, Zuflucht, Missverständnisse und Hoffnung. Eine Geschichte, die das Fernweh aufkommen lässt.

Ich hatte die Chance vom Verlag bekommen, dieses Buch als Rezensionsexemplar lesen zu dürfen und muss sagen, dass ich mir noch nicht so sicher bin was ich dazu schreiben soll …

Es ist eine Liebesgeschichte, die mich leider nicht so ergriffen hat. Es lag unter anderem daran, dass Laura unsere Hauptprotagonistin, mir recht kindisch rüber kam und dann aber doch als erwachsen dargestellt wurde. Wahrscheinlich ist es ihre eigenen Art, aber ich wurde nicht warm mit Laura. Obwohl die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt wurde, kamen die herzergreifenden Gefühle nicht bei mir an. Ihren Mut und ihr Selbstbewusstsein habe ich wiederum sehr faszinierend gefunden.

Der charmante Dean ist mir dafür gleich ans Herz gewachsen und ich hätte gerne mehr von ihm erfahren. Er hat ein hartes Leben und arbeitet sehr viel, dabei vergisst er leider die wesentlichen Dinge im Leben, nämlich Spaß, Erholung und Freunde. Um so spannender war das Zusammentreffen der beiden.

Diese Geschichte lebt auch von den Nebenprotagonisten, denn da haben wir eine schöne Mischung.

Anna, die Laura zu Beginn gleich kennenlernt und Trost bei ihr findet …

die junge Erin, mit der stets optimistischen Einstellung ...

Joey der lebenslustige junge Mann, der an dem Rockzipfel seiner Mutter hängt …

Lauras Dad, der sich sehr über den Besuch seiner Tochter freut und ein sympathischer Workaholic ist …

und die Gastgeber der Pension, die so liebenswert sind, dass ich mich am liebsten sofort dort einquartieren würde.

Durch diese Charaktere habe ich doch sehr viel Spaß gehabt, die Geschichte zu lesen, denn sie waren sehr unterhaltsam und das nur aus der Perspektive von Laura. Jeder der Protagonisten könnte seine eigene Geschichte bekommen und ich würde sie lesen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, so dass ich mich am Ende gewundert habe, dass diese Geschichte schon vorbei ist und das obwohl mir die bildliche Darstellung gefehlt hat. Es wurde alles erklärt, kam aber bei mir im Kopf nicht in bildlicher Form an, was ich sehr schade fand. Da ich schon einige Romane gelesen habe, die auf der Insel spielen, konnte ich mir dann zumindest daher ein Bild machen.

Ich habe mich sehr auf diese Buch gefreut und hätte gerne noch weitergelesen, denn die Story an sich war sehr unterhaltsam, es hat mir nur die Nähe zu Laura und die bildliche Darstellung gefehlt.

Fazit

Es ist ein schönes Buch, um eine Reise nach Irland anzutreten. Daher kann ich euch diese leichte Liebesgeschichte empfehlen und das obwohl ich nicht mit Laura warm wurde, dass ist aber nur mein Empfinden. Für mich war die Handlung an sich und die Nebenprotagonisten das Highlight.