Rezension

Eine Pferderanch in Montana

Licht in tiefer Nacht
von Nora Roberts

Bewertet mit 4 Sternen

Bodine Longbow führt zusammen mit ihren Großmüttern, Eltern und Brüdern die Pferderanch „Bodine Ranch“, die in einen Ranchbetrieb und ein Feriendomizil unterteilt ist. As zwei junge Frauen tot aufgefunden werden, gerät Callen Skinner unter Verdacht, ein Freund der Familie, der erst seit kurzem wieder in der Gegend ist und der mit Bodine flirtet. Wer tötete die beiden Frauen in der Nähe Ranch wirklich?

Wie immer entführt uns Nora Roberts mit ihrem Roman an einen wunderschönen Ort und in den Schoß einer glücklichen Familie, die allen Widrigkeiten zum Trotz eng zusammenhält. Bodine, die als toughe Chefin das Feriendomizil führt, ist liebenswert und schlagfertig. Ihre Beziehung zu Callen ist schön zu lesen und romantisch. Auch Bodines Brüder Chase und Rory finden nette Frauen, die die Geschichte bereichern. Das Auftauchen ihrer Tante Alice, die mehr als 25 Jahre verschwunden war, wandelt den Roman in eine echte Kriminalgeschichte, die mich zu Tränen rührte. Obwohl ich früh ahnte, worauf die Geschichte hinausläuft und wer der Übeltäter ist, habe ich das Buch wieder sehr gerne gelesen. Das Finale war dann noch mal sehr spannend und ließ mich mit der Familie mitzittern.

Wieder eine lesenswerte Geschichte einer meiner Lieblingsautorinnen. Gut!