Rezension

Eine schöne Geschichte mit Pferden, erster Liebe und einer tollen Familie!

Ausgerechnet ein Appaloosa
von Christine Cramer

Gwen möchte gemeinsam mit Freundin Samantha Dressurreiterin werden, doch ihre Mutter verläßt die Familie und das Leben in Süddeutschland ist vorbei. Sie zieht mit ihrem Vater, Schwester Manuela und den Brüdern Jakob und Andy nach Norddeutschland ins Haus ihrer Großmutter. Dort gibt es auch einen Stall, in dem die Pferde von Jörg und Ben stehen. Wird sie sich hier wohl fühlen.

In diesem Jugendbuch wird gezeigt, wie Gwens Traum von einer Dressurreiter-Karriere wie eine Seifenblase zerplatzt.
Enttäuscht kommt sie bei ihrer Großmutter in Norddeutschland an und nur die Aussicht auf ein eigenes Zimmer macht ihr ein wenig Hoffnung. Doch dann sieht sie die beiden Pferde im Stall und lernt die netten Besitzer Jörg und Ben kennen. Zu ihrer großen Freude darf sie die Pferde mit reiten.
Auch wenn es mit der Dressur nun vorbei ist, und es sich nur um Kleinpferde handelt, hängt sie ihr Herz an die friedliche Appaloosa Stute Blue und Quarter Horse Melody. Aber nicht nur die Pferde gefallen ihr, sie verliebt sich in den zwei Jahre älteren Ben, der ihr Westernreiten beibringt.

Die Geschichte zeigt den starken Zusammenhalt der Familie, die gemeinsam um das Schicksal eines Pferdes kämpft. Ein Hauch von romantischer Verliebtheit und Eifersucht bringt die Würze in diese Story für echte Pferdeliebhaber.
Der Erzählstil ist kurzweilig und ansprechend, die Geschichte ist nciht nur für Jugendliche unterhaltsam und die Charaktere sind sympathisch und punkten mit witzigen Aktionen. Gemeinsam gehen sie gegen üble Typen vor und sehen zu, dass niemand in der Familie zu kurz kommt.

Eine schöne Lektüre mit Jugendthemen und einer spürbaren Liebe für Pferde. Gute Unterhaltung für kurze Zeit, denn das Buch ist leider viel zu kurz. 4 von 5 Sternen.