Eine Seele für den Sieg
Bewertet mit 5 Sternen
Klappentext:
Gruselige Gespenster und biestige Boggarts: Die Abenteuer von Geisterjäger Tom Ward
Als Lehrling des Spooks ist es Toms erste Pflicht, die Grafschaft vor der Dunkelheit zu schützen. Doch nun benötigt Mum seine Hilfe in ihrer Heimat Griechenland, um sich gegen einen der alten Götter, den Ordeen, zu erwehren. Doch welches Geheimnis verbirgt Mum vor Tom? Und welche Opfer müssen im Kampf gegen die Dunkelheit gebracht werden?
Rezension:
Toms Mutter kehrt zurück, um sich mit ihm und seinem Lehrmeister zu treffen. Sie bittet beide, sie in ihre ursprüngliche Heimat Griechenland zu begleiten, weil sich dort eine schlimme Bedrohung herausbildet. Zuerst lehnt der Spook ab, als er erfährt, dass sich Toms Mutter wegen der drohenden Gefahr mit Hexen verbündet hat und sogar Toms von ihm verbannte Freundin Alice, eine junge Hexe und leibliche Tochter des Teufels, mitkommen soll. Doch dann überlegt er es sich anders …
Joseph Delaneys jugendliche Fantasy-Reihe „The Spook’s“ geht mit diesem Band schon in die 6. Runde. Allerdings kenne ich bisher nur Band 1 („Der Schüler des Geisterjägers“), während ich die Bände 2 bis 5 ‚übersprungen‘ habe. Der junge Protagonist Tom ist mittlerweile im 3. Jahr seiner Ausbildung zum Geisterjäger angekommen und wurde vom Teufel persönlich, dem Vater seiner Freundin Alice, zu seinem Erzfeind erklärt. In diesem Band führt der Autor seine Protagonisten und Leser nach Griechenland. Die vorkommenden Fantasy-Wesen gehören allerdings (meines Wissens) nicht zur dortigen Sagenwelt. Auf den Protagonisten warten dabei einige Überraschungen, die ihn wiederholt zweifeln lassen. Insgesamt wirkt Toms Welt jetzt runder. Auf die weiteren Entwicklungen darf man sicher gespannt sein.
Auch weiterhin überlässt es der Autor seinem Protagonisten Tom, seine Abenteuer als Ich-Erzähler zu berichten. Ergänzt wird die Geschichte von ganzseitigen Abbildungen zu jedem Kapitel von Patrick Arrasmith.
Fazit:
Die Welt der Geisterjäger wird jetzt komplexer, das Leben für Tom nicht leichter. Die Antagonisten gewinnen zunehmend Grautöne.
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