Rezension

eine tolle Mutmachgeschichte

Der kleine Bär und die Kummerkiste - Suzanne Chiew

Der kleine Bär und die Kummerkiste
von Suzanne Chiew

Bewertet mit 5 Sternen

Der kleine Bär Paulchen hat Angst. Seine Schwester Milli möchte in zum Spielen an den Wasserfall mitnehmen, doch er fürchtet sich vor dem, was ihn dort erwartet. Doch Milli hat Verständnis für ihn und auch eine tolle Lösung für das Problem ...

Meine Meinung:

Die Geschichte nimmt sich dem Thema Angst sehr gekonnt an. Paulchen hat Angst vor Neuem bzw. Unbekannten. Er ist hier aber nicht alleine, sondern bekommt tolle Unterstützung von seiner Schwester. Sie schlägt ihm vor eine Kummerkiste zu basteln. Diese Kiste ist für Paulchen dann eine kleine Hilfe, um Mut zu fassen. Als er sich dann traut, ist er stolz auf sich und erlebt einen schönen Tag. Außerdem merkt er, dass auch andere Angst haben. Sie fürchten sich nur nicht vor den gleichen Sachen. Am Ende kann dann sogar der kleine Bär jemand anderem Mut machen. Das ist natürlich ein wirklich schöner Abschluss für die Geschichte.

Die Idee der Kummerkiste finde ich sehr interessant. Man muss man sich nämlich erst einmal klarwerden, wovor man sich fürchtet, bevor man seine Angst aufschreiben und in die Kiste werfen kann.
Außerdem ist es für Kinder vielleicht wirklich hilfreich, die Angst symbolisch in die Schachtel zu packen.

Ich habe das Buch unseren Mädels (4 und 6 Jahre) vorgelesen.
Sie mochten die Geschichte sehr und haben auch gleich verstanden, für was die Kummerkiste gut ist.

Der Erzählstil ist kindgerecht und liebevoll. Außerdem wird die Geschichte von wunderbaren Illustrationen begleitet, auf denen man das Geschehen schön mitverfolgen kann. Die Bilder wirken weich und liebevoll. Die Landschaftszeichnungen sind sehr natürlich und eindrucksvoll.

Fazit:

Paulchen und seine Freunde sind sehr sympathische Figuren. Es macht Spaß, mit ihnen die Geschichte zu erleben. Die Botschaft der Geschichte ist kindgerecht und verständlich. Außerdem ist das Ende wirklich schön. Empfehlenswert!