Eine tragische und einfühlsame Geschichte. Lesenswert!!!
Bewertet mit 4 Sternen
„Das Mondgeheimnis" von Stefan Fischer habe ich während einer Leserunde gelesen.
Die Geschichte ist wirklich berührend. Dem Autor ist es sehr gut gelungen, mit der brisanten Materie Missbrauch umzugehen. Einfühlsam, jedoch nicht ins unrealistische verfallen.
Der Roman handelt von Alena, die Medizin studiert, und ihre Angst, jemanden in ihr Herz zu lassen. Alena ist eine schöne Erscheinung, doch hat sie Schwierigkeiten, sich selbst auch so zu sehen.
Sie schwankt zwischen ihren Erinnerungen und der Realität, und versucht tagtäglich, das Gute in ihrem Leben zu sehen.
Sie wohnt mit Magdalena, ihrer Freundin, zusammen in einem Studentenheim zusammen.
Das Geheimnis um ihren Stoffmond, den Alena seit ihrer Kindheit besitzt, und der ihr Tröster ist, hat seine eigene Geschichte. Welche, kennen nur Magdalena und ihre Großmutter, ihre Babischka.
Für sich selbst, damit Alena ihren Alltag leben kann, und ihre Umwelt, hat sie ein Lügengeflecht ersponnen.
Stefan Fischer hat es geschafft, dass mich das Mondgeheimnis von der ersten bis zur letzten Seite gebannt hat. Ich habe mitfühlen, mitleiden, und auch manchmal mitlachen können. Der Schluss hat mich zu Tränen gerührt, und das gelingt nur sehr selten.
Ich kann dieses Buch nur wärmstens weiterempfehlen.