Rezension

Einen Tick schwächer als die Vorgänger

New Dreams - Lilly Lucas

New Dreams
von Lilly Lucas

Bewertet mit 4.5 Sternen

Nach einem Streit mit ihrer Mutter macht sich Elara auf nach Green Valley um bei ihrer Großmutter Abstand zu ihrer Mom zu bekommen. Doch bevor sie in dem kleinen Ort ankommt wird sie von einem Schneesturm überrascht und als ein Tier auf der Fahrbahn steht verliert sie die Kontrolle. Ihr Auto fährt nicht mehr und auch ihr Handy hat kein Akku mehr. Zum Glück kommt ihr ein junger Mann zur Hilfe, der sie mit nach Green Valley nimmt.

In Green Valley angekommen muss sie bei ihrem Retter, Noah, übernachten, da ihre Oma nicht öffnet. Am nächsten Tag sucht sie sich eine Arbeit, da sie die Reparatur ihres Wagens bezahlen muss und findet diese an der Tankstelle, gleich neben der Autowerkstadt in der Noah arbeitet. So treffen Noah und Elara immer wieder aufeinander. Er erzählt ihr von seiner Leidenschaft für Astrologie und seinem Traum Astronaut zu werden. Dann ist er wieder verschlossen und Elara weiß nicht wieso. Bis sie erfährt dass seine Ex-Freundin im Koma liegt.

 

Die ersten beiden Bände der Green Valley Reihe haben mir gut gefallen und so war es schön wieder in die Kleinstadt zurückzukehren.

Noah fand ich sympathisch und loyal. Alleine dass er für Annie da ist zeigt dass er ein guter Kerl ist. Ich kann mir nicht vorstellen wie er sich fühlen muss. Seinen Zwiespalt, die Schuldgefühle gegenüber Annie und auf der anderen Seite Elara, hat man gespürt und ich fand die Geschichte war gut gelöst.

Auch Elara war mir auf Anhieb sympathisch. Ich fand gut dass sie Abstand sucht und sich überlegt was sie für sich will.

Auch wenn mir dieses Buch einen Tick weniger gut gefallen hat als die Vorgänger so mochte ich es doch gerne. In dem Buch wurden, obwohl es so kurz ist mehrere Themen vermischt und keins kam zu kurz. So hat mir gefallen wie die Natur und das so wechselhafte Wetter beschrieben wurden und auch den Handlungsort wurde mir nähergebracht. Am besten hat mir alles rund ums Campen gefallen. Auch Noahs Liebe zu den Sternen kam immer wieder vor ohne zu viel zu werden und dabei hat man noch was gelernt. Ich habe es sehr gerne gelesen.

Auch der Schreibstil war wieder Top, so konnte ich mir die Natur und Personen gut vorstellen und Elaras Gefühle verstehen. Nur beim Verhalten von Elara auf Rebeccas (eine Freundin) Aussage, dass sie kein Alkohol trinkt bin ich etwas zwiegespalten, weil ich finde das sollte kein Problem sein.

Insgesamt fand ich das Buch einen Tick schwächer als die Vorgänger, trotzdem haben mir die Themen gut gefallen. Ich bin sehr auf den nächsten Band gespannt.