Rezension

Emotional und mitreißend

Licht sucht sich seinen Weg -

Licht sucht sich seinen Weg
von Jolina Petersheim

Direkt nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, wusste ich, dass ich das Buch lesen muss. Erwartet habe ich eine emotionale Geschichte, die mich mitreißt. Und genau so war es auch. Ich wurde wirklich von der Storyline mitgerissen und konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.

Die Geschichte dreht sich um Ruth, die - nachdem ihr Mann und ihr Schwiegervater bei einem humanitären Auslandseinsatz ums Leben gekommen sind - Zuflucht auf einer malerischen Cranberryfarm sucht. Bei den mennonitischen Verwandten ihres Mannes hofft sie zur Ruhe kommen und gemeinsam mit ihren Töchtern und ihrer Schwiegermutter die Ereignisse verarbeiten zu können. Die anstrengende, erfüllende Tätigkeit auf der Cranberryfarm, die Schönheit der Natur und auch die zurückhaltende, aber verlässliche und ermutigende Präsenz von Elam, einem Cousin ihres Mannes, spenden Ruth Trost und setzen unerwartet einen Heilungsprozess in Gang. Doch gerade als sie beginnt, Schritte in ein neues Leben zu wagen, bringt eine dramatische Wendung all ihre Zukunftsträume ins Wanken ...

In die Storyline habe ich schnell hineingefunden. Der Schreibstil passt sehr gut zu der Geschichte und ist auch schön bildlich. Ruth ist mir zudem im Laufe der Geschichte richtig ans Herz gewachsen. Ich konnte mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Generell war die Geschichte auch sehr emotional und hat mich manchmal richtig mitgenommen. Es gab zwar auch die ein oder andere Länge, aber das war zu verzeihen. Ich habe den Roman auf jeden Fall verschlungen und vergebe zusammengefasst 4 von 5 Sternen.