Rezension

Endlich ist er zurück!

Die Muse -

Die Muse
von Daniel Cole

Bewertet mit 5 Sternen

Es gibt wenig Autoren bei denen ich immer wieder nachschaue, ob endlich ein neues Buch erscheint oder erschienen ist.

Daniel Cole ist so ein Autor. Die Trilogie um die Detectives William Oliver Layton-Fawkes und Emily Baxter habe ich verschlungen und seit Jahren warte ich auf neuen Lesestoff von Cole.

Und mehr kann sich diese, mir wirklich endlos erscheinende, Wartezeitwohl kaum lohnen. Daniel Cole versteht es einfach mich sofort in seine Story zu katapultieren. Er schreibt mit so viel Wortwitz, immer spannend, detailliert und trotzdem nicht eine Sekunde langweilig.

Benjamin Chambers und später auch Jordan Marshall haben alles was Hauptfiguren benötigen, interessant, immer auch ein bisschen kaputt vom Leben, oft mit einem gewissen Schalk im Nacken und dem spürbaren unbedingten Willen den Fall zu lösen. Auch die Story ist fantastisch, durch den Zeitsprung besonders interessant, das Aufrollen von Cold Cases ist ja gerade sehr angesagt und hat seine eigene Spannung. Schon der Anfang hat mich begeistert, den ewig müden und trotzdem hellwachen Chambers kennenzulernen, zu beobachten, wie er arbeitet, mit seinen Kollegen und dem nervigen Chef umgeht, seine Herangehensweise an den Fall. Ach, ich habe das Buch zwischendurch nur sehr ungern aus den Händen gelassen. Der Schreibstil von Daniel Cole ist wirklich besonders, immer gut lesbar, aber manchmal muss man einen Satz auch 2x lesen, es ist aber nie anstrengend und man weiß am Anfang nicht so wirklich worauf es hinausläuft, das ist leider nicht mehr häufig der Fall, aber genauso muss ein guter Thriller sein. Und das ist „Die Muse“ für mich zu 100%. Ich hoffe, ich muss nicht wieder so lange auf Nachschub aus der Cole Feder warten, denn es war mir ein wahres Thrillervergnügen…