Rezension

enttäuschend

Das große Tier - Veit Etzold

Das große Tier
von Veit Etzold

Bewertet mit 1 Sternen

~~In der Silvesternacht lädt Stuart M. Hill, Geschäftsleiter in einem weltweit tätigen Unternehmen, eine junge Frau in sein Hotelzimmer ins Adlon ein.

In St. Moritz wird ein Investmentbanker von jemanden, der auch geheime Dinge des Bankers kennt, geködert. Er soll sofort nach Berlin fliegen.

Wieder Berlin, eine Silvesterfeier vor dem Brandenburger Tor. Einige Studenten vermissen eine junge Frau, Sarah. Sie wollten zusammen feiern.

In New York City gibt Paul Territo eine Silvesterparty. Territo ist sehr reich, er verkaufte Bilder, Wissen und Gefühle, überall und an jedem Ort. Spät nachts sieht er 4 verspätete Gäste in seinem gläsernen Fahrstuhl ankommen.

Diese vielen Handlungsstränge und zusätzlich noch Informationen zu den ermittelnden Beamten des Mordfalls werden auf den wenigen ersten Seiten des Romans beschrieben. Alle werden nur kurz umrissen, jedoch sind sie mit so viel Information und Namen gefüllt, das keine rechte Spannung aufkommt. Die phrasenartige Beschreibung "Wissen ist Macht", "Architektur ist gefrorene Musik", "ein Ambiente wie auf Hochglanzfotos" wirken nur schwülstig.

Ein Roman mit einem vielversprechenden Anfang, der leider bereits nach wenigen Seiten langweilig wird.