Rezension

Enttäuschend

Der Uhrmacher in der Filigree Street -

Der Uhrmacher in der Filigree Street
von Natasha Pulley

Bewertet mit 3 Sternen

London, Oktober 1883

Thaniel Steepleton, ein einfacher Telegraph im Innenministerium, findet in seiner bescheidenen Einzimmerwohnung auf dem Kopfkissen eine wertvolle Taschenuhr.

Er kann nicht herausfinden, wer sie ihm geschenkt hat. Er kann sie auch nicht veräußern. Trotzdem trägt er sie bei sich. In einer Kneipe nahe dem Scotland Yard öffnet sich plötzlich die Taschenuhr und bewahrt durch ihren durchdringenden Warnton Thaniel vor einer Explosion.

In seinem Schockzustand sucht er den Erbauer der Uhr, einen gewissen Mori, auf.

 

 

Das Cover und die Pressestimmen: „….ist eine absolut außergewöhnliche Geschichte, die in keine Schublade passt, ist sehr atmosphärisch und schafft es auf grandiose Art sogar Vielleser nicht nur zu überzeugen, sondern gar zu überraschen. Eine intelligent erzählte Lektüre, die Genreabgrenzungen nicht nur missachtet, sondern in sich aufnimmt.“ haben mich Vielleserin neugierig gemacht. 

Das Cover und die ersten 50-100 Seiten entführten mich in eine Welt, die ich sehr genossen habe. Der Plot ist außergewöhnlich und interessant, aber nach 100 Seiten wurde mir langweilig. Die Geschichte um Thaniel, Mori, Grace und Matsumoto wird zwar immer fantastischer, aber auch kaum noch nachvollziehbar und somit uninteressant.

Der gewünschte Genre Mix Krimi, Fantasy und Gesellschaftskritik war zwar erkennbar und anfänglich auch einleuchtend, aber es fehlte ein roter Faden.

Und das Ende …  alles andere als befriedigend.