Rezension

Welches Geheimnis hat die Uhr?

Der Uhrmacher in der Filigree Street -

Der Uhrmacher in der Filigree Street
von Natasha Pulley

Bewertet mit 4.5 Sternen

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Danke an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar!

Ich mag ja Geschichten, die zeitlich so etwa im 19. Jahrhundert spielen, vor allem, wenn das Setting dann England ist. Ich weiß zwar nicht, woher das kommt, aber irgendwie ist das so. Deshalb war ich bei diesem Buch auch so neugierig.
Thaniel Steepleton ist eine sehr interessante Persönlichkeit, die sich für mich vor allem dadurch ausgezeichnet hat, dass er nicht ruht, bis er die Wahrheit erfährt, die Menschen, die ihm etwas bedeuten, dabei aber niemals vergisst. Und auch wenn man ihm etwas schier Unmögliches auftischt, er analysiert es, und glaubt es auch, wenn es ihm sinnvoll erscheint und es Beweise gibt. Dass er sich dabei nicht gegen Neues versperrt, hat ihn mir sehr sympathisch gemacht.
Mori war ja ziemlich seltsam und auch durchaus recht undurchsichtig, dass hat es immer spannend gemacht, weil man viel von ihm nicht wusste.
Beim Lesen wechselt die Geschichte immer zwischen verschiedenen Personen als Erzähler, Orten und Zeiten und das konnte ich zuerst nicht einordnen, das hat es mir etwas schwer gemacht, in das Buch hineinzufinden. Später erkannte ich dann durchaus aber den Sinn dahinter. Alles hängt miteinander zusammen und auch, wenn bis zum Ende immer ein Puzzleteil zu fehlen scheint, war es super spannend mit Thaniel alles aufzuklären, während eine erstaunliche Enthüllung auf die nächste folgt.

4,5 Sterne