Rezension

Erschreckend realistisch

Eleven - 11 - Leon Sachs

Eleven - 11
von Leon Sachs

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Erschreckend realistisch. Ein starker gesellschaftlich brisaner Thriller der unter die Haut geht. Elf Orte, elf Attentate, Hunderte Tote: Der größte Terroranschlag in der Geschichte Großbritanniens erschüttert die Welt. Auch die von Liam York, Hausmeister in einem Londoner Theater. Nach einer beunruhigenden Begegnung realisiert er: Der Menschheit steht eine noch viel größere Katastrophe bevor. HInter der Maske einer falschen Identität folgt York den Schatten seiner Vergangenheit und wird Mitwisser einer internationalen Verschwörung, die einen Dritten Weltkrieg auslösen könnte.

 

Lesseindruck:

 

Mit "Eleven" von Autor Leon Sachs liegt dem Leser ein hochaktueller und brisanter Thriller vor, der mich ebenso begeistert hat wie "Falsche Haut" von selbigem Autor. Schon das Cover sticht sofort ins Auge und ist sehr auffällig gestaltet. WIe man im Klappentext bereits zu lesen bekommt, kommt es in Großbrittanien zu elf unterschiedlichen Terroranschlägen in elf unterschiedlichen Städten. Wer steckt hinter den Attentaten und warum?

"Erschreckend realistisch" steht auf der Buchklappe und genauso sehe ich es auch, denn gerade gab es ja tatsächlich den U-Bahn-Anschlag in London und während des Lesens bekommt man unweigerlich die Gewissheit: Wir befinden uns in einer schrecklichen Welt mit schrecklichen Menschen, die schreckliche Gedanken hegen. So nah, so authentisch, so Gänsehaut verursachend. Gerade die Passage aus der Sicht des Ali haben mich richtig durchgeschüttelt. Man merkt wie gut der Autor recherchiert hat und hofft inständig, dass dieser Thriller auch ein solcher nur bleibt.

Insgesamt 52 angenehm fesselnde und kurzweilige Kapitel verteilen sich auf 381 Seiten. Die Schrift ist angenehm und gut leserlich groß verfasst. Die Handlung ist stimmig, die Schreibweise gut verständlich, die Figuren überschaubar - so muss ein Thriller sein!

 

@ esposa1969