Rezension

Es geht wieder witzig weiter

Untot - Sie sind zurück und hungrig - Kirsty McKay

Untot - Sie sind zurück und hungrig
von Kirsty McKay

Bewertet mit 5 Sternen

"Untot - Sie sind zurück und hungrig" von Kirsty McKay ist der zweite Teil der Jugend-Zombie-Reihe.
Bobby wacht in einem Krankenhaus auf. Die Schwester erklärt ihr, dass vier Leute das Busunglück überlebt haben. Dies bedeutet allerdings, dass Bobbys Mutter tot ist. Bobby kann es nicht fassen. Doch es bleibt ihr keine Zeit si groß Gedanken dazu zu machen, denn die Zombies sind auch im Krankenhaus. Über den Lüftungsschacht gelangt sie zu Alice. Bei ihr im Zimmer hat Bobby Zeit sich ihr Handy anzusehen und sie hat einen verschlüsselten Code von ihrer Mutter gefunden. Sie soll Smitty suchen. Auf dem Weg aus dem Krankenhaus treffen die beiden auf Pete. Er hat noch Russ aufgegabelt. Doch nicht nur die Zombies sind hinter ihnen her sondern auch der "Zombie-Konzern".

Auch in diesem Buch geht es rasant zur Sache. Bobby und ihre Mitstreiter geraten wieder vom Regen in Traufe und das in jeder Situation. Teilweise geht es sogar noch rasanter und brisanter zu als im ersten Teil.
Auch dieser Teil ist aus Bobbys Sicht geschrieben, da hat sich nichts geändert.
Was sich geändert hat, ist die Brutalität. Denn die Zombies sind jetzt nicht mehr wandelnde Dumme, sondern haben eine gewisse Intelligenz und agieren in Gruppen. Dies macht sie um einiges gefährlicher. Hinzu kommt noch, dass sich auch Tiere anstecken können. Auf diese Treffen unsere Helden dann auch noch auf diese Exemplare. Da ganz Schottland eine Sperrzone ist, wimmelt es nur so von Zombies.
Aber nicht nur die Zombies machen es aus, sondern auch die Spezialeinheit des Forschungsunternehmens. Denn die wollen Bobby und Co. ja auch noch fangen und verhindern, dass sie zu Bobbys Mutter gelangen.

Zu den Charakteren kann man sagen, dass vor allem Pete sich gut gemacht hat. Er ist selbstbewusster geworden, gibt oft den Ton an und übernimmt Verantwortung.
Russ muss sich erst in die Gruppe integrieren, was aber schnell passiert. Er ist der Beschützertyp und ist stets dran bedacht die Mädels zu retten. Er übernimmt die Rolle von Smitty, auch wenn er nicht so der Bad Boy ist.
Bobby enthüllt immer mal wieder Sachen aus ihrer Vergangenheit, die ihr diesmal auch nützlich sind.

Spannend ist es diesmal auch wieder.  Genau wie im ersten Teil klären sich viele Fragen erst ganz zum Schluss bzw. im Verlauf der Geschichte. Was ist mit Smitty und Bobbys Mutter passiert? Warum werden sie auch noch von dem Konzern verfolgt? ... Die Suche nach Smitty und einem Ausweg aus Schottland halten die Spannung. Dies wird allerdings durch viele unerwartete Wendung immer wieder getoppt.
Das Ende schreit ganz nach einem neuen Teil.
Das Cover als auch die einzelnen Seiten sind schön gestaltet und passen gut zum Buch. Der Titel, viel mehr der Untertitel passt nicht ganz, denn die Zombies waren ja nie wirklich weg.