Es ist ein Pratchett.
Jedem Fantasyliebhaber dürfte Terry Pratchett´s Scheibenwelt mittlerweile ein Begriff sein. Dieses Buch ist das Erste der Reihe "Ein Märchen von der Scheibenwelt". Aber keine Sorge, sehr viel anders ist das Buch eigentlich nicht, nur gibt es diesmal keine lustigen Kommentare unter den Seiten, wie man es von seinen anderen Büchern gewohnt ist. Im Mittelpunkt steht diesmal das Mädchen Tiffany Weh. Als angehende Nachwuchshexe muss sie ihren Bruder aus den Fängen der Königin befreien. Unterstützung bekommt sie dabei von den Wir-sind-die-Größten. Bei der Erschaffung von diesen Geschöpfen ist Pratchett wieder mal die Phantasie durchgegangen. Kleine Männer, die vor nichts Angst haben, sich am liebsten prügeln, das stehlen nicht so ernst nehmen und auch sonst allerlei Schabernack treiben. Dazu haben sie noch sehr lustige Namen wie: Nicht-so-groß-wie-der-mittelgroße-Jock-aber-größer-als-der-kleine-Jock-Jock. Tiffany und die Wir-sind-die-Größten begeben sich auf eine Abenteuerreise in die Märchenwelt, wo nicht alles so ist, wie es scheint. Die Leser erleben immer wieder Überraschungen und mit jeder Seite wachsen die Wir-sind-die-Größten einem mehr ans Herz, auch wenn sie eher ungehobelte Raufbolde sind.
Fazit
Beim Lesen dieses Buches merkt man eins genau: Es ist ein Pratchett. Auch kleine Abweichungen ändern daran nichts. Seine Fans werden auf ihre Kosten kommen, und auch Neulinge dürften dem typischen Charme dieses Pratchetts Buches verfallen und auch dem Charme, oder Nicht-Charme, der Wir-sind-die-Größten.