Rezension

es ist mein zweitliebstes Buch von der Autorin! ♥

Das Glück wohnt in der Ivy Lane - Juliet Ashton

Das Glück wohnt in der Ivy Lane
von Juliet Ashton

Bewertet mit 3.5 Sternen

„Ich bin Sarah, aus …“ Sarah deutete nach oben.

„Aus dem Himmel?“

Seite 24

 

Inhalt

Sarah hatte einen Plan von ihrem Leben. Ein Leben in dem Haus an der Ivy Lane, mit ihrem Mann Leo. Aber Leo wohnt nicht mehr bei Sarah, er wohnt jetzt ein Stockwerk tiefer bei der wunderbaren Helena und sein Lachen hallt im Flur wieder und bricht Sarahs Herz. Als eine der beiden alten Schwestern aus der unteren Etage verstirbt und es in der Wohnung gegenüber in der Ehe kriselt, versucht Sarah zu helfen. Denn wenn es dieses Jahr wieder ein Sommerfest in der Ivy Lane geben soll, dann muss ein Wunder geschehen. Oder gleich mehrere …

 

Meinung

 

Zuerst muss ich sagen, dass der Klappentext auf dem Buch eher in die Irre führt und nicht so ganz zum Inhalt des Buches passt. Sarah hat kein gutes Verhältnis zum Rest des Hauses, weiß von dem kleinen Mädchen nicht einmal den Namen. Das wird hier etwas falsch dargestellt. Der Fokus in dem Buch liegt viel mehr auf ihrem Job als Kinder- und Familientherapeutin. Das Buch verspricht eine Menge Wohlfühlen – was es auch gibt! – aber es gibt auch sehr ernste und wichtige Themen und ich finde es ein bisschen schade, dass die es nicht auf den Klappentext geschafft haben.

 

„Das ist ein Klischee, aber Klischees sind Klischees, weil sie wahr sind.“

Seite 220

 

Als Leser treffen wir Sarah, die gerade eine Auszeit von ihrem Job nimmt. Die Arbeit mit schweren Schicksalen hat ihr zu sehr zugesetzt und sie kann nicht mehr. Dazu ihre Scheidung und das Gefühl völlig allein zu sein. Doch wenige Seiten später kommt frischer Wind ins Haus und zwar in Form von Jane und Tom, die neu einziehen und Sarah sofort bei sich aufnehmen.

Im Laufe des Buches werden eine Menge bunte Charaktere vorgestellt und ich liebe die Stimmung im Haus, die Vibes und die Art, wie die Geschichte erzählt wird. Trotz der schweren Themen ist der Ton weitgehend positiv. Sarah versucht sich mit der mürrischen alten Dame aus dem Erdgeschoss anzufreunden, ihr Trost zu spenden und nach und nach entwickelt sich dort etwas ganz wunderschönes. Mit einigen Wendungen hatte ich in dieser Geschichte nicht gerechnet, gerade das Ende hat mich sehr überrascht.

 

Es gibt super viele Details und Ideen, nach und nach blüht die Wohngemeinschaft auf und das hat viel Spaß gemacht. Die Liebesgeschichte war stellenweise leider gar nicht mein Fall, zu abgedreht und ein bisschen gewollt. Auch Sarah mochte ich in der Hinsicht nicht so sehr, sie war mir etwas naiv. Ansonsten hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen, es ist mein zweitliebstes von der Autorin! ♥

„Finde in jedem Menschen das Schöne, denn das ist die Zauberformel, die alles wieder in Ordnung bringt.“

Seite 225