Es passiert zu wenig!
Bewertet mit 3 Sternen
Nachdem ich von den ersten beiden Bänden noch sehr angetan war, hat mich der dritte Band nun doch eher enttäuscht.
Der dritte Band beginnt genau da, wo der zweite Band endete. Flamel und die Zwillinge sind in London angekommen. Ausgerechnet in London, wo es mehr feindlich gesinnte Erstgewesene und Unsterbliche gibt, als sonst irgendwo. Ein Empfangskommitee steht auch schon bereit mit dem das Trio erst einmal fertig werden muss. Sie schaffen die Flucht schließlich mit Hilfe eines von St. Germain geschickten Freundes und verschanzen sich in dessen Quartier, aber auch dort können sie nicht lange bleiben, werden angegriffen und fliehen erneut.
Mit dem Ziel in einem weiteren Zweig der Magie ausgebildet zu werden, treffen sie schließlich auf Gilgamesch, der aber gar nicht so verrückt dargestellt wird, wie im Vorfeld beschrieben. Am Ende sind Josh und Sophie in einem weiteren Zweig der Magie ausgebildet, haben die Flucht nach San Francisco geschafft und treffen dort wieder auf Perenelle, die während des gesamten Buches über immer noch auf Alcatraz festsaß und der ebenfalls die Flucht gelungen ist.
Insgesamt war dieser Band zwar wieder spannend, aber leider ist recht wenig passiert, was doch ziemlich enttäuscht. Flamel und Perenell altern immer weiter, immer mehr Fragen werden aufgeworfen, vor allem zur Vertrauenswürdigkeit des Alchemysten, aber Antworten werden wenige gegeben. Ich fand dieses Leseerlebnis mehr als unbefriedigend und diese Unzufriedenheit trägt leider auch nicht wirklich dazu bei, dass ich mich auf den nächsten Band freue, den ich aber trotzdem lesen werde. Man will ja doch wissen, wie es schließlich ausgehen wird, auch wenn wir auf die Antworten wohl noch sehr lange werden warten müssen.