Rezension

Etwas anders als die US-Fernsehserie

Heat Wave - Richard Castle

Heat Wave
von Richard Castle

Bewertet mit 3 Sternen

Polizistin Nikki Heat des NYPD wird der Journalist Jameson Rook zur Seite gestellt, der sich über Polizeiarbeit informieren möchte. Schicksal, nimm' deinen Lauf: spannend und temporeich.

Während einer mehrtägigen Hitzewelle in New York wird Detective Nikki Heat zum Mord an einem vermeintlich millionenschweren Bauunternehmer gerufen. Ein Reigen an Tätern wird präsentiert, weitere Morde sowie ein irrwitziger Raub während eines hitzebedingten Stromausfalls halten Heat, ihre Partner Raley und Ochoa, die Gerichtsmedizinerin Lauren und "Praktikant" Jamie Rook auf Trab. Während Rook Mr. Trouble zu sein scheint, mehr als einmal im Weg steht und sich und andere in Gefahr bringt, ermittelt Nikki geradlinig und mit weiblicher Logik. Den Polizistenalltag lockern die Detectives mit laxen Sprüchen und gegenseitigem Aufziehen auf. Auch erfährt man ansatzweise, warum Nikki Polizistin geworden ist und dass ihr Rook ebensowenig egal ist, wie sie ihm. Der Showdown entlädt sich in einem erlösenden Gewitter. Lockerflockig zu lesen. 

Die Fans der US-Serie Castle könnten zunächst irritiert sein, dass der Autor unter anderem Namen auftaucht. Liest man sich ein, erkennt man doch vieles wieder.