Rezension

Etwas langatmig und pseudogruselig

Die drei ??? und der verschwundene Filmstar (drei Fragezeichen) - H. William Stine

Die drei ??? und der verschwundene Filmstar (drei Fragezeichen)
von H. William Stine

Bewertet mit 1.5 Sternen

Der Schauspieler Driller, Star eines Horrorfilms, ist verschwunden. Die Dreharbeiten des Horrorfilms, in dem er mitspielen soll, liegen auf Eis, der Regisseur ist verzweifelt und beauftragt die drei Fragezeichen... Kurz darauf wird in die Zentrale der drei Fragezeichen auf dem Schrottplatz eingebrochen. Die Videoüberwachung zeigt eine gruselige Gestalt, ein Vampir mit glühenden Augen... Dazu kommen noch ein ausgeflippter Guru, ein dubioser Fotograf, der in fremde Häuser hinein fotografiert, ein Filmstar, der eigentlich den Film drehen sollte, bevor Driller die Rolle gekriegt hat und ein Produzent, der einen Erpresserbrief bekommt: Driller ist entführt worden und Lösegeld ist fällig...

Pseudo-gruseliger Krimifall für die drei Fragezeichen. Justus' Kombinationsvermögen und die Möglichkeit, als Leser mitzuraten, reißen das Buch leider auch nicht mehr heraus. Die Handlung ist einfach zu zäh und langatmig. Die Nebenfiguren sind zwar schön skuril, aber ihre Motivationen nicht nachvollziehbar. Auch die Actionszenen sind (mal wieder, leider) nicht sehr realistisch und zu brutal und überzogen.

Als Drei Fragezeichen-Fan habe ich schon viele der Bücher gelesen und dieser Fall überzeugt mich leider gar nicht.