Etwas oberflächliche Figuren
Bewertet mit 3.5 Sternen
Rezension: (kann Spoiler enthalten)
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht so ganz, was ich schreiben soll. Denn ich fand die Story super cool und mochte die Charaktere. Gleichzeitig fand ich die Figuren aber ein wenig oberflächlich angelegt.
Zuerst mal zu den Figuren:
Ich mochte Mia und Co. sehr gerne und freue mich, dass wir in den nächsten Bänden von allen noch so einiges lesen dürfen.
Aber trotzdem waren sie für Collegestudentin vom Verhalten her für mich einen Tick zu jung. Das Buch ist damit durchaus eher auch für jüngere Leser geeignet, aber ich habe so meine Probleme damit gehabt, weil ich mit etwas anderem gerechnet hatte. Außerdem erschienen mir die Figuren oft als zu oberflächlich. Sie haben andere sofort aufgrund ihres Aussehens in Schubladen gesteckt, generell sehr schnell geurteilt und waren so sehr auf Äußerlichkeiten bedacht, dass das Innere manchmal für einen Moment uninteressant zu sein schien. Das fand ich etwa schade, weil es auch einiges an Potenzial verschenkt hat.
Die Handlung war dafür ziemlich spannend. Ich mag die nordischen Götter und bin auch hier gerne in die nordische Sagenwelt eingetaucht. Es war außerdem sehr spannend, weil wir gut erleben konnten, wie Mia sich mit der neuen Situation arrangieren muss. Sie muss sich fragen, wie sie nun leben will, und gleichzeitig gab es einige Kämpfe, Entdeckungen und Fragen, denen wir uns stellen durften.
Dadurch, dass auch die Charaktere etwas jung wirkten, war für mich der Schreibstil prinzipiell sehr locker angelegt. Ich kam zügig durch, wenn man mal von den Oberflächlichkeiten der Figuren absah.
3,5 Sterne