Rezension

etwas schwächer als seine Vorgänger.....

Kings & Fools 03. Verfluchte Gräber - Natalie Matt, Silas Matthes

Kings & Fools 03. Verfluchte Gräber
von Natalie Matt Silas Matthes

Bewertet mit 3 Sternen

Kurzbeschreibung
Nächte des Schreckens.
Tödliche Gefahr.
Gestohlene Küsse, erwachendes Vertrauen.
Königsboten nähern sich dem Friedhof. Unaufhaltsam, immer mehr. Nachts buddelt jemand oder etwas die Gräber aus. Noel und Sam halten Nachtwache, um das Schlimmste abzuwenden. Doch Gefahr droht nicht nur von ausserhalb des Internats.
Meinung
Dies ist jetzt schon der 3. Teil der Kings & Fools Reihe, der den Titel „Verfluchte Gräber“ hat. Der erste Teil „Verdammtes Königreich“ hat mir ja ganz gut gefallen, beim zweiten Teil „Verstörende Träume“ merkte ich schon eine Abschwächung und jetzt bei diesem muss ich leider gestehen, dass er mir einfach zu flach war.
Das Buch knüpft zwar nahtlos an seinen Vorgänger an, wobei es diesmal in der Ich-Perspektive aus Sicht von Noel erzählt wird, aber dennoch kam ich von Anfang an nicht in die Geschichte hinein. Mir fehlte die Handlung und bis zur Mitte des Buches, als um die 100 Seiten vorbei waren, gab es mal ansatzweise Erklärungen, um was es überhaupt ging. Rückblenden waren diesmal auch seltener und ich fand es teilweise richtig langweilig.
Dabei könnte es echt so toll sein. Die Idee finde ich immer wieder aufs Neue grandios, bloß die Umsetzung passt irgendwie nicht. Auch diesmal erfuhr ich wieder nichts über Favilla selbst. Langsam wäre es schon mal angebracht, mehr Informationen über die Warums? Und Weshalbs? Zu bekommen.
Die Charaktere fand ich ganz ich ganz gut. Noel gefiel mir mit jeder Seite mehr. Er ist hilfsbereit, verliebt sich in Sam und wirkte einfach auf sympathisch auf mich. Alle anderen Darsteller wurden immer nur am Rande etwas erwähnt. Ein neuer Charakter kam auch dazu: Lennart. Er erschien mir als der kleine schüchterne Junge, der wesentlich mehr drauf hat, als es den Anschein hat. Die Umgebungsbeschreibungen waren gut, vor allem der Friedhof wurde gut in Szene gesetzt.
Das Ende war vorhersehbar und viele unerwartete Wendungen gab es diesmal nicht. Im nächsten Teil „Vergessenes Wissen“ erfahren wir mehr über Sam. Ich weiß leider noch nicht, ob ich die Reihe weiter lesen werde.
Der Schreibstil des Autorenduos war einfach, flüssig und leicht und die Kapitel wurden kurz gehalten.
Cover
Wieder ist schwarz und grau die dominierende Farbe. Unten sieht man den Friedhof und einen Raben und die Schrift und die Zahl sind diesmal in neongrün aufgedruckt.
Fazit
Leider ist „Verfluchte Gräber“ wieder etwas schlechter als seine Vorgänger. Ich fand keine so richtige Handlung und Spannung kam auch nicht auf. Die Charaktere waren sehr gut und ich finde die Grundidee immer noch super. Nur die Umsetzung nicht so ganz. Von mir gibt’s diesmal knappe 3 von 5 Sternen.