Rezension

Etwas verwirrend, aber gut

Denk an mich in der Nacht - Joanne Harris

Denk an mich in der Nacht
von Joanne Harris

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die Malerin Alice leidet unter der Trennung von ihrer großen Liebe Joe. Es wird nicht besser, als er mit seiner neuen Freundin zurück in ihre Nähe zieht. Irgendetwas stimmt nicht mit der fast überirdisch schönen Frau. Als Alice bei ihr ein mysteriöses Tagebuch findet, ahnt sie, dass Joe und auch sie selbst in tödlicher Gefahr schweben: Es berichtet von Vampiren und ihrem blutigen Treiben. Alice weiß, dass sie den schrecklichen Fluch bannen muss, um Joe zurückzugewinnen. Eine fesselnde Geschichte über die dunklen Mächte in unsInhalt:

 

 

Der Debütroman von Joanne Harris ist nun nach 17 Jahren endlich auf Deutsch erschienen ist und es fällt als erstes mit seinem außer gewöhnlichen Cover auf das Bild einer schönen rothaarigen Frau dass sich beim darüber streichen ganz anders anfühlt als der Rest des Umschlags.

„Denk an mich in der Nacht“ wird in zwei Handlungssträngen erzählt was am anfang doch etwas verwirrend war, aber die beide in Cambridge spielt. Was am Anfang doch etwas verwirrend war, aber man kommt ganz schnell rein.Eins wird aus der Ich - sicht von Daniel Holmes erzählt und spielt 1948 und zwei spielt in der Gegenwart und handelt von der Malerin Alice die nach Jahren immer noch unter der Trennung von ihrem Freund Joe leidet.

Während Daniel Holmes im Cambridge des Jahres 1948 eine junge Frau namens Rosemary aus dem Fluss rettet stellt Joe im heutigen Cambridge Alice seine neue Freundin mit Namen Ginny vor und schon bald stellt sich heraus, dass die Mädchen Rosemary und Ginny nicht nur Parallelen aufweisen. Sondern dass es sich bei den beiden um ein und dieselbe Person handelt. Was hat es mit dieser mysteriösen Frau auf sich? Die Liebe zu Rosemary ist dunkel und gefährlich. Als Daniel das erkennt versucht er dem Teufelskreis von Rosemarys ständiger Wiederkehr ein Ende zu bereiten.

Im Laufe der Handlung verbinden sich die beiden Erzählstränge immer mehr miteinander bis sie im finalen Kapitel miteinander Verschmelzen.

Joanne Harris hat eine Gruselmärchen geschrieben, deren Grauen leise und schleichend daherkommt. Die Erzählweise in zwei Handlungssträngen ist gut gewählt und hat mich ganz schön gefesselts so das ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte.

Ich denke mal das die späte Veröffentlichung wohl dem derzeitigen Vampirboom zu verdanken haben. Wobei ich dieses Buch ausschließlich erwachsenen Lesern unter uns empfehlen kann, den jugendlichen Vampirfans denke ich könnte ewentuell die Action und die Liebe in diesem Buch etwas zu kurz kommen.