Extrem deutliche Sprache, stelltenweise urkomisch
Bewertet mit 4 Sternen
Zuerst wollte ich dieses Buch gar nicht lesen, jetzt bin ich aber froh, dass ich es doch noch gemacht habe. Der Autor zeichnet sich durch eine super-plastische, extrem gut beschreibende Sprache aus, die einen immer zum Lachen bringt. Zum Beispiel, wenn der "Held" Thorsten bei einer riesengroßen Banane in der Eisdiele immer nur an seinen Penis denken kann. Das war so lustig geschrieben, dass ich wirklich lachen musste. Und gedacht hab: "Typisch Mann!". Ein Beispiel war außerdem der folgende Satz: "Thorsten sah der Eckfahne zu, wie sie sich gelangweilt an den Wind kuschelte." Diesen Satz fand ich ebenfalls bemerkenswert und solche gibt es in diesem Buch einige, sodass Sprachlieberhaber und Wortkünstler hier auf ihre Kosten kommen. Gut gefallen haben mir auch die humorvollen Überschriften über den einzelnen Kapiteln.
In der Geschichte kommt ein gewaltbereiter Stalker vor, der den Privatdetektiv Thorsten bedroht, und Annika, die nach einem Blitzschlag ihr Gedächtnis verloren hat und in die sich Thorsten unprofessionellerweise verliebt. Ein urkomische Mischung, die wirklich Lust aufs Lesen macht. Das Buch ist gut zu lesen und ich hab es gern gelesen. Es ist strange und voller Humor.