Rezension

Familiengeheimnisse

Irische Ballade - Emilie Richards

Irische Ballade
von Emilie Richards

Bewertet mit 4 Sternen

4 von 5 Punkten

„Irische Ballade“ erzählt die Geschichte einer Familie aus der Sicht von verschiedenen Familienmitgliedern.
Irene hat ein aufregendes Leben gelebt. Als Kind wanderte sie mit ihren Eltern in die Vereinigten Staaten aus, kam ein paar Jahre später nur mit ihrer Mutter zurück nach Irland.
Nun an ihrem Lebensende findet sie im Internet die drei Donaghue Schwestern die mit ihr verwand sind und in Cleveland ihren Pup leiten. Um zu erfahren was mit ihrem Vater damals passiert ist, bittet die alte Frau um Hilfe und lädt die Frauen auch zu sich nach Irland ein.
Dieses Angebot nimmt die jüngste Schwester Peggy nur zu gerne an. Kurz entschlossen fährt sie zu ihrer Tante nach Irland um ihr bei den Nachforschungen zu helfen und um ihrem autistischen Sohn und sich selber mit dem Ortswechsel mehr Ruhe zu geben.
Gleich bei ihrer Ankunft lernt sie den ehemaligen Arzt Finn O´Malley kennen. Der verschlossene Mann lässt niemanden an sich heran, und Peggy nimmt diese Herausforderung an. 

Dieses Buch ist zu Beginn leider etwas verwirrend geschrieben, dies empfand ich beim Lesen als etwas anstrengend. Ich habe so viele Personen kennengelernt und konnte sie nicht gleich richtig einordnen. Aber nach wenigen Seiten kommt man damit besser zurecht und kann die Geschichte auch genießen.
Die Erzählstränge sind leicht erzählt. Es wechselt hier nämlich immer mal wieder zu verschiedenen Personen, dies ergibt aber am Ende ein großes Ganzes und auch wenn manche Dinge sofort klar sind, wie es dazu kam, macht Spaß zu lesen.

Das Ende ist dann so fesselnd, dass man dieses Buch nicht mehr zur Seite legen mag. Wer Familiengeheimnisse mag, sollte „Irische Ballade“ mal versuchen.