Rezension

Fantasy-Krimi

Das Schwert des Königs - Alex Bledsoe

Das Schwert des Königs
von Alex Bledsoe

Bewertet mit 4.5 Sternen

Edward LaCrosse ist Söldner und Privatermittler. Er lebt zurückgezogen in einem kleinen Dorf, in dem er immer wieder Aufträge annimmt, mit deren Lösung er sich über Wasser hält. Eines Tages erhält er einen Auftrag von einem alten Freund (und König): Seine Frau wird beschuldigt, den eigenen Sohn umgebracht zu haben... Er soll nun ihre Unschuld beweisen.

Die Beschreibung des Buches ließ mich sofort an die Reihe um Harry Dresden von Jim Butcher denken - und da ich diese sehr gerne lese, konnte ich es mir natürlich auch nicht nehmen lassen, mir dieses Buch zu kaufen. Im Gegensatz zu dieser spielt der Kriminalfall von Edward LaCrosse aber in einer mittelalterlichen Welt. Die Beschreibung dieser wird relativ knapp gehalten, was mich aber nicht gestört hat und vielleicht damit auch jemanden reizt, der Landschaftsbeschreibungen eher als ermüdend empfindet.

Das Buch ist mit einer guten Portion Sarkasmus und schwarzem Humor geschrieben, was ich sehr angenehm finde. Insgesamt empfand ich das Buch als sehr flüssig und angenehm geschrieben, die Handlung war immer spannend und ich habe viel mitgerätselt. Ein kleiner Kritikpunkt war jedoch für mich, dass mir die Personen nicht richtig authentisch vorkamen. Aber vielleicht ergibt sich das ja noch in den folgenden Bänden (im Englischen sind bereits fünf Bände erschienen). Ich hoffe, dass nach diesem auch weitere Bände übersetzt werden, ansonsten werde ich aber wohl auf Englisch weiterlesen. Dieser Band ist aber bereits vollkommen in sich abgeschlossen!

Insgesamt kann ich das Buch allen Fans von Harry Dresden und Fantasylesern, die gerne mal einen Krimi lesen würden, nur empfehlen.