Rezension

Fesselnd

Die Zeichenkünstlerin von Wien - Beate Maly

Die Zeichenkünstlerin von Wien
von Beate Maly

Bewertet mit 5 Sternen

Beate Maly kenne ich als Autorin historischer Romane. Ich bin schon von einigen gefesselt und in die Historie entführt worden. Die Zeichkünstlerin von Wien führt uns in das Jahr 1421 in den jüdischen Teil. Das jüdische Leben ist seit Alters her, nicht leicht. Sie werden immer wieder als Christusmörder beschimpft und wurden oft überfallen und ermordet.

Die junge Sarah hat ein großes Talent, sie zeichnet sehr gut, aber sie ist nicht nur Jüdin, sondern auch noch eine Frau.

Der Steinmetz Mathias Rockh arbeitet an einem Taufbecken im Stephansdom. Die beiden sind die Hauptakteure und müssen einiges überstehen.

Der Herzog und sein Kanzler brauchen Geld für den Dom. Da gibt es ja das Geld der Juden, das wird wieder furchtbar. Die Politik hat die Autorin gut eingebrachr, zwar zeitlich etwas verschoben, aber ähnlich. Die Oberen kennen auch keine Dankbarkeit. Diese vielen Intrigen, na ja aber die gibt es ja immer wieder.

Die Personen sind farbig und lebendig beschrieben. Das Nachwort der Autorin erklärt noch einiges. Der Roman ist überaus spannend, unterhaltsam und empfehlenswert.