Rezension

Fesselnde und sehr unterhaltsame Kurzgeschichte

Der Schwimmer -

Der Schwimmer
von Graham Norton

Bewertet mit 5 Sternen

Schon alleine die handliche (Handtaschengeeignete) Form fällt auf und hat mich begeistert .Das ideale Buch also, um es z.b. beim Warten in einer Arztpraxis oder im Zug zu lesen. Es ist auch nur 108 Seiten stark und daher schnell gelesen. Der Inhalt fesselt von der ersten bis zur letzten Seite und am Ende ist man überrascht, wieviel Geschichte doch in diesem Büchlein steckt. Ich konnte mir Helen, die Hauptfigur, sehr gut vorstellen und habe sie ins Herz geschlossen. Der Erzählstil passte sehr gut zur Story, ich habe das Buch nicht zur Seite legen können und war neugierig auf das Ende. Trotz aller Kürze hat der Autor neben verschiedenen Ereignissen doch auch sehr viel zwischenmenschliches mit hineingepackt, so dass diese Geschichte und die verschiedenen Figuren interessant und auch spannend dargestellt wurden. In der Kürze liegt die Würze, so sagt man doch so schön und ich habe mich sehr gerne auf diesen kurzen und fesselnden Ausflug an die irische Küste mitnehmen lassen.

Zum Inhalt:
Helen Beamish, Lehrerin im Ruhestand, beobachtet einen Mann, der im Meer schwimmt. Sie nickt kurz ein. Als sie aufwacht , sieht sie, dass seine Habseligkeiten noch am Strand liegen, aber vom Schwimmer ist kurz vorm Sonnenuntergang nichts mehr zu sehen. Helen ist sicher, dass dem Schwimmer etwas passiert ist, aber unsicher, ob sie die Polizei rufen sollte. Sie beschließt, den Betreiber des nahen Pubs, das sie an diesem Abend das erste Mal betritt, um Hilfe zu bitten.