Rezension

Flavia de Luce ermittelt wieder mit Witz und Charme

Flavia de Luce 03. Halunken, Tod und Teufel - Alan Bradley

Flavia de Luce 03. Halunken, Tod und Teufel
von Alan Bradley

Bewertet mit 4 Sternen

Kirmes in Bishop´s Lacey und Flavia mischt sich unter die Gäste, da lernt sie die alte Zigeunierin Fenella Faa kennen. Kurz darauf wird sie überfallen und Flavia hat einen neuen Fall. Und auch die nächste Leiche lässt nicht lange auf sich warten. Doch wie hängen all die Einzelheiten nur zusammen. Eine ganz schön harte Nuss die Flavia zu knacken hat.

Genau wie in den ersten beiden Bänden dieser Krimiserie ermittelt Flavia wieder mit viel Witz und Charme. Durch ihre Jugend schlüpft sie durch viele kleine Lücke und bringt Dine in Erfahrung die einem Polizisten wohl nicht so schnell anvertraut worden wären. Dabei muss sie sich neben dem Fall auch noch mit ganz privaten Problemen herum schlagen.

Der Schreibstil ist wieder locker und leicht, und schafft es dabei trotzdem Spannung aufzubauen. Ein bisschen hat dieses Buch den bekannten Suchtfaktor, der einen Abends um den Schlaf bringt. Aber trotz der Leichtigkeit der Geschichte, vermehren sich auch die traurigen Momente, in denen sich Flavia einsam fühlt. Trotz ihrer Intelligenz und ihrem Mut seehnt sie sich doch nach einer Mutter, bei der sie sich fallen lassen kann. Dadurch erschafft der Autor eine angenehme zweite Komponente, die das Buch meiner Meinung noch aufwertet.

Insgesamt eine gelungene Fortsetzung der Krimiserie, die Lust auf mehr macht. Durch viele geschickt eingebaute Verweise auf die vorherigen Bände, kann das Buch aber auch ohne deren Kenntnisse verstanden werden und verliert wohl nicht an Reiz.

Für Krimifans, eine absolute Leseempfehlung.