Rezension

Flucht

Guatemala - Der weite Weg ins Licht - Günter-Christian Möller

Guatemala - Der weite Weg ins Licht
von Günter-Christian Möller

Bewertet mit 3 Sternen

Ein Junge erwacht in einem Schuppen. Er weiß nicht, wo er ist und wer er ist. Starker Regen sorgt dafür, dass der Boden überschwemmt wird. Es gelingt dem Junge trotz großer Sicherheitsmaßnahmen zu fliehen. Beim Schwimmen bekommt er einen Krampf und geht unter. Carla, die mit ihrem Großvater Miguel beim Fischen ist, rettet ihn. Sie verstecken ihn, da die Angestellten von Don Joaquin, auf der Suche nach dem Jungen sind. Er erhält den Namen Marco. Ein Kopfgeld wurde auf seine Ergreifung ausgesetzt. Das macht alles nur noch gefährlicher. Aber warum ist man mit allen möglichen Mitteln hinter diesem Jungen her? Marco hat keine Vorstellung.

Als Carlas Großmutter entführt wird, um als Druckmittel zu dienen, machen sich Carla und Marco zur Farm von Don Joaquin auf, um sie zu suchen. Die Großmutter ist nicht da, aber sie können einen anderen Gefangenen befreien – Andres. Die Suche nach Marco und Andres wird und ihnen bleibt nur die Flucht nach Mexico. Es wird eine lange und gefährliche Flucht für Marco und Carla. Sie können keinem trauen, aber am Ende erfahren sie den Grund, warum Marco so hartnäckig verfolgt wurde.

Es ist eine flüssig zu lesenden und spannende Geschichte. Es ist schwer das Buch aus der Hand zu legen, auch wenn es nicht sehr glaubwürdig ist, dass die beiden Jugendlichen immer wieder Glück haben und sich absetzen können. Mal ist es ein Bauchgefühl, mal ein belauschtes Gespräch, das sie rechtzeitig weitertreibt.

Die Charaktere kamen mir nicht wirklich nahe. Am sympathischsten war mir Miguel.

Ein spannendes Jugendbuch!