Rezension

Flucht in den Westen

Im Land der weißen Schokolade -

Im Land der weißen Schokolade
von Martin Dolejš

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: Martin und seine Familie planen schon seit einiger Zeit aus der Tschechoslowakei zu flüchten. Doch bis Martins Familie aus dem erdrückenden Alltag in den Westen flüchtet versucht sich Martin ins System zu fügen. Aus diesem Grund wird Martin auch ein richtiger Pionier mit einem richtigen blauen Hemd, rotem Tuch, kurzen blauen Hosen und einem echten Abzeichnen. Martin bemüht sich ein guter Pionier zu sein, hauptsächlich wegen Ivanka. Denn irgendwie findet Martin Ivanka gut, trotz das sie alles so ernst nimmt.

 

Meinung: Ich war sehr gespannt auf das Buch, da es ein Jugendbuch ist, das uns von der Vergangenheit berichtet. Doch leider wurde ich nicht zu 100% überzeugt. Ich mochte den Schreibstil des Buches, er ließ sich locker und flüssig lesen. Auch das Cover des Buches ist schön und stellt gleich mit dem Titel zusammen einen wichtigen Bezug auf die Story da. Doch leider konnte mich der Mittelteil des Buches nicht so packen, den Anfang und besonders das Ende konnte mich dann aber wiederum sehr überzeugen.

Was mich etwas genervt hat war, dass die Eltern sich oft über die banalsten Dinge in die Haare gekriegt haben. Auch der Charakter Martin, die Hauptperson des Buches, fand ich besonders im Bezug auf Ivanka von den Pionier etwas zu leichtgläubig und zu auffällig. Was mir wiederum sehr gut gefällt sind die historischen Elemente. Auch das Glossar ist sehr gut, die kurzen Erklärungen gefallen mir gut.

 

Fazit: Es gibt zwar Punkte die mich nicht ganz überzeugen konnten. Trotz allem bekommt das Buch aber 4 von 5 Sterne.