Rezension

Frostengel

Frostengel - Tamina Berger

Frostengel
von Tamina Berger

Inhalt:

Theresa kann es nicht fassen: Ihre beste Freundin Julia wurde tot aufgefunden, sie soll von einer Brücke gestürzt sein. Theresa glaubt nicht an einen Selbstmord ihrer Freundin und auch nicht an einen Unfall. Sie ist sich sicher: Jemand hat Julia von der Brücke gestoßen. Aber wieso sollte jemand das tun? Der einzige Verdächtige, Leon, scheint absolut unschuldig zu sein. Theresa muss der Sache auf den Grund gehen…

Gestaltung:

Das Cover finde ich eigentlich ganz gelungen, es ist jetzt nicht gerade das tollste Cover überhaupt, aber hässlich ist es eben auch nicht. Der Schmetterling vorne drauf ist sogar ein ziemlicher Hingucker:)

Story:

Also, das mal vorweg: Man kann echt nicht sagen, dass die Geschichte schlecht ist. Sie ist gut aufgebaut und es gibt einige gute Ideen. Aber trotzdem konnte mich das Buch nicht wirklich packen. Es soll ja ein Thriller sein, aber so richtig spannend fand ich es nicht, erst in den letzten 30 Seiten wurde die Spannung so richtig aufgebaut. Und das Ende konnte mich auch nicht so richtig überraschen. Außerdem waren Theresas Anschuldigungen manchmal schon echt merkwürdig.

Aber es war ja auch nicht alles schlecht, wie schon gesagt. Es geht eben darum, dass Theresa den Mörder ihrer Freundin finden will, das ist so die Hauptgeschichte, aber in dem Buch stehen auch Tagebucheinträge von Julia, die, als sie noch lebte, zufällig eine Leiche gefunden hat und damit beschäftig ist, diesen Mörder zu finden. Und scheinbar haben die zwei Morde etwas miteinander zu tun. Diese zwei verschiedenen Handlungsebenen sind dann doch sehr interessant, weil man versucht, aus den Tagebucheinträgen auf den Mörder zu schließen und gleichzeitig Theresa begleitet, die auch einen Mörder sucht und dabei eben dieses Tagebuch als Hilfe benutzt.

Charaktere:

Die Charaktere waren eigentlich ganz in Ordnung. Theresa war als Hauptfigur schon ziemlich gut, sie war jetzt nicht unglaublich sympathisch, aber eben ok, und sie hat sich angestrengt, um Julias Tod aufzuklären. Die zweite Hauptfigur war Leon, den Theresa zuerst verdächtigt. Er stellt sich dann doch als ganz nett heraus und die beiden verstehen sich dann auch besonders gut:)

Schreibstil:

Der Schreibstil war auch ok. Man konnte das Buch flüssig lesen und nichts hat gestört, aber was Besonderes war es auch irgendwie nicht.

Fazit:

„Frostengel“ konnte mich nicht wirklich überzeugen, dafür war es mir ein klein wenig zu vorhersehbar und es gab zu wenig Spannung. Aber ein schlechtes Buch ist es auch nicht und Fans von Jugendthrillern könnten damit durchaus Spaß haben.