Rezension

Für ein Debüt gar nicht mal so schecht

Himmelssöhne - Helmut Radlbeck

Himmelssöhne
von Helmut Radlbeck

Bewertet mit 4 Sternen

Gern lese ich neben Fantasybüchern auch mal über SciFi und Apokalysen. Mit "Himmelssöhne-Das Erbe der Asaru" vereint der Autor Helmut Radlbeck genau diese Themen und würzt das Ganze noch mit einer gewissen Prise Abenteuer. Beim Lesen musste ich immer an Indianer Jones trifft auf Alien denken.
Die zwischen geschobenen wissenschaftlichen Erklärungen lassen die Geschichte durchaus schlüssig erscheinen, da nimmt man dem Autor sogar die Masche mit den Außerirdischen ab.
Die Story ist spannend und sehr temporeich geschrieben, so dass keine Langeweile aufkommt. Stellenweiße erinnert das Buch auch stark an einen packenden Thriller.
Ich weiß, dass der Autor ein Quereinsteiger ist und war aufgrund der sehr komplexen Story anfangs sehr skeptisch. Aber mit dem flüssigen und leicht verständlichen Schreibstil hat der Autor meine anfänglichen Bedenken schnell zerstreut. Besonders gefallen haben mir die vielen Schauplätze an denen das Buch spielt. Als Leser begleitet man die Hauptprotagonisten auf eine packende Jagt durch die USA, den argentinischen Regenwald bis in die Antarktis, dabei werden auch alte Mythen wie zum Beispiel die Majas geschickt eingeflochten.
Etwas gestört hat mich das mangelhafte Lektorat. Satzzeichen wurden öfters falsch gesetzt und die Leerzeichensetzung fehlte ab und zu. 
Aber das sollte SciFi und Thrillerfans nicht von der fesselnden und spannenden Story abhalten. Herr Radlbeck ich bin neugierig auf mehr von Ihnen.