Für meinen Geschmack zu kurz
Bewertet mit 3 Sternen
So langsam habe ich mich in der Reihe rund um Josephine Tey und Archie Penrose eingelebt :lachen: Etwas doof finde ich allerdings dabei, das die Bände so durcheinander übersetzt werden, das ich nun statt mit Band 3 mit Band 9 weiter machen musste. Das hat zu einigen Überraschungen geführt, da das Leben der Figuren in der Zwischenzeit in den anderen Bänden weiter erzählt wurde. Es hat Gründe weshalb ich ungern außer der Reihenfolge lese.
Trotzdem habe ich mich ganz gut unterhalten gefühlt, allerdings fand ich, das weder ein weihnachtliches noch ein besonders winterliches Flair aufkam. Der Kriminalfall selbst war ganz interessant, aber persönlich mag ich es lieber, wenn ich weniger Informationen habe und gemeinsam mit den Ermittlern im Dunkeln tappe. Dazu fand ich die Motivlage dürftig. Ich denke der Handlung hätten mehr Seiten definitiv gut getan. Dann hätte Upson vermutlich auch mehr Zeit gehabt, die Hintergründe tiefergehend zu schildern. Außerdem war die Verwicklung der verschiedenen Figuren etwas übertrieben. Hinzu kam Marlene Dietrich. Was sollte sie denn bitte in der Geschichte? Das war ehrlich gesagt einfach unnötig. (Gut ich habe auch keine Ahnung ob Tey und sie sich kannten. Da über die Autorin so wenig bekannt scheint und Upson leider keinerlei historische Einordnung in einem Nachwort bietet, war mir das zu viel des Guten.
Insgesamt ein eher schwacher Teil der Reihe.