Rezension

Ganz nett

Pastis für den Commissaire - Julie Masson

Pastis für den Commissaire
von Julie Masson

Bewertet mit 4 Sternen

In einem kleinen Ort an der südfranzösischen Antlantikküste wird eine Wasserleiche angeschwemmt. Sehr schnell stellt sich heraus, dass es sich um einen dort lebenden deutschen Umweltschützer handelt, der so ziemlich mit jedermann aus der Gemeinde im Clinch lag.
Genug Arbei also für Commissaire Lucien Lefevre, der erstmals seit Jahren wieder im außendienst ermitteln muss, weil alle Kollegen im Urlaub sind.

Zur Seite steht ihm die aus Berlin angereiste Schwester des Toten, in die er sich langsam, aber sicher verliebt. Sind die im Tagebuch des Ermordeten aufgelisteten Dorftratschereien das Motiv für seine Tat? Hat er gar damit seine Mitbürger erpresst? Oder liegt das Motiv in seinem Einsatz für nachhaltigen Naturschutz?

Es dauert lange, bis der Kommissar einen Durchbruch gegen das kollektive Schweigen der Dorfbewohner erzielt, doch dann geht es recht fix.

Der Roman ist insgesamt recht flüssig geschrieben, allerdinge unfasst ca. ein Dritttel die aufkeimende Liebesgeschichte, vielleicht etwas zu viel des Guten