Rezension

Geheimnisvoll

Lupus Noctis -

Lupus Noctis
von Melissa C. Hill

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung zum Jugendthriller:
Lupus Noctis

Inhalt in meinen Worten: 
Kennt ihr das Spiel Werwölfe im Düsterwald? Oder das Handyspiel Werewolf? Nein? Dann lernt es kennen, durch das Buch, wer es schon kennt, das Spiel, der wird wissen, worauf Lupus Noctis aufgebaut ist. Ein Spiel kann aber schnell auch zur Gefahr werden, wenn Dinge im Vorfeld passierten, die niemand ahnten. Was ist wenn dann aber auch noch alles schief geht und die Jugendlichen im Bunker, wo das Spiel nämlich stattfinden soll, eingesperrt werden und es kein Entrinnen zu geben scheint? Wenn Wahrheiten an den Tag gelegt werden, mit denen niemand wirklich rechnete? Was ist, wenn dein bester Freund dein größter Feind ist? Dann steckst du mitten im 3. Weltkriegbunker in Gunzenhausen und weißt nicht wie du entkommen kannst und kannst nur daran glauben, das ein Wunder passiert, doch was ist, wenn dieses Wunder für dich nicht kommt? 
Das erleben: Theo, Josefine, Marcel, Lena, Eileen und Jakob. Kommst du mit in den Bunker und stellst dich deinen größten Ängsten?

Wie ich das Gelesene empfinde:
Der Anfang war ein kennenlernen der Charakter, dann kam das Spiel, und dann kam das womit keiner rechnete, das Spiel wird zur ersten Sache, dann kommt es nach und nach zur Wahrheit, warum wurden die 6 in den Bunker eingesperrt? Und warum stirbt jemand? Schrecklich und doch zugleich perfide klug eingefädelt. Wer oder was steckt dahinter? Dann gibt es noch eine Jugendliche, die es nicht rechtzeitig in den Bunker schaffte, warum? Das erfahrt ihr, wenn ihr das Buch selbst lest, aber nur mal so viel spannend wird es vor allem wenn das Spiel gespielt wurde und es um das Eingemachte geht. 

Schreibstil:
Die Geschichte ist in den Charakteren des Buches geschrieben, das heißt, das jeder Charakter immer wieder aus seiner Sicht die Geschichte erzählt. Letztlich sind es nur 7 Charakter die wirklich mitspielen, und Hanan ist die, die von außen die anderen Charakter sucht. Wer aber der Täter ist und warum bleibt bis zum letzten Abschnitt geheim und ich wurde ziemlich oft an der Nase entlang geführt, was ich aber in der Tat gut fand, da es dadurch spannend bis zur letzten Minute war. 
Jedoch musste ich mich immer auch in die Jugendlichen neu hineindenken. 

Charakter:
Ich finde die Charakterarbeit haben beide Autorinnen super gut umgesetzt, vor allem weil bis zum Ende geheim blieb wer denn nun der Täter ist und das sie nicht zu zimperlich mit ihren Charakteren umgingen. Jedoch hatte ich, das war aber erst im Nachhinein für mich so ersichtlich, das Gefühl das es einen Logikfehler in den Charakteren gab, der mir etwas negativ aufgefallen war, nämlich am Ende als ich erfuhr wer der Täter letztlich ist, denn das war beim Spiel, als es begonnen hat, etwas anders, da wirkte es als wäre der Charakter die oder derjenige der den Schlüssel holen und abgeben soll. Letztlich ist das aber eine Kleinigkeit die nicht so sehr in das Gewicht für mich gefallen ist, da es ja trotzdem ein fieses und makabres Spiel war, was die Jugendlichen da trieben. 
Ein Charakter blieb bis zum Schluss aber noch mit einigen Fragen meinerseits offen, und hier weiß ich nicht, ob das im nächsten Thriller der beiden Autorinnen noch aufgeklärt wird. 

Spannung: 
Für mich war gerade die Spannung am Ende verdammt hoch, der Einstieg in die Geschichte war eher nur ein Kennenlernen und das Spiel Lupus Noctis war an sich etwas zäh, dann ging es aber richtig los und ich war gefesselt vom Buch. 

Empfehlung:
Ich finde dieses Buch ist toll um einerseits Gunzenhausen kennen zu lernen, andererseits aber auch um eine fesselnde, gruselige, intensive Geschichte zu erleben. Jugendliche ab 14 Jahren die mit heftiger Spannung und auch Tod sowie Verbrechen umgehen können, können es gut lesen, für die die aber eher noch nicht so weit sind in diesem Genre sollten lieber noch etwas warten, und es dann lieber mit 16 Jahren lesen. 

Bewertung:
Ich gebe der Geschichte fünf Sterne, auch wenn nicht alles perfekt war, so hat mich das Buch gut gefesselt und unterhalten, und dabei mir auch eine durchlesene Nacht geschenkt.