Rezension

Gelesen - und kein bisschen bereut!

Garp und wie er die Welt sah - John Irving

Garp und wie er die Welt sah
von John Irving

Bewertet mit 5 Sternen

Die Welt des Schriftstellers Garp ist bevölkert von Lehrern und Huren, Spießern und Randexistenzen, Verlagslektoren und Mördern, Transsexuellen und Sittenströchen, Männern, Frauen und Kindern - grotesk, bruttal, perfide. Ein Pandämonium: Unsere Welt.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich den ersten Irving, den ich vor einigen Jahren gelesen habe, echt nicht gemocht habe und darum nicht wusste, ob ich mich auf Garp einlassen sollte. Als es bei einem BuWi-Wühltischverkauf aber vor meiner Nase lag, musste ich natürlich zugreifen - was hatte ich außer ein wenig Zeit zu verlieren?
Das Buch hat mich dann gerade trotz meiner eher mauen Erwartungen sehr in den Bann gezogen. Es war an vielen Stellen absurd komisch, hatte seltsame Handlungsstränge und gleichzeitig teilweise echt liebenswerte Figuren, die man oftmals einfach mögen muss...

Dass ich es gelesen habe, habe ich keine Minute bereut. Es ist aber kein Buch, das ich einem Kind zu lesen geben würde.

Kommentare

Catherine Buchling kommentierte am 17. Oktober 2013 um 22:11

Garp ist wirklich sehr speziell. Habe auch schon viele unterschiedliche Meinungen dazu gehört und mich dann schließlich doch getraut ihn zu lesen - und mir haben die eigentwilligen Charaktere und der teilweise auch sehr ironisch-sarkastische Erzählstil sehr gut gefallen. Aber ich stimme dir zu: Definitiv keine leichte Kost für jeden Geschmack.